B171 gesperrt
Tirol: Waldbrand im Bereich der Martinswand
Das Feuer war in der Nacht auf Samstag bemerkt worden. Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Bezirk standen im Einsatz.
Wegen des steilen Geländes der mehrere hundert Meter abfallenden Felswand wurden Helikopter angefordert, welche Feuerwehrleute einflogen, um Glutnester auszuheben und zu löschen. Gegen 15 Uhr war der Einsatz beendet.
B171 vorübergehend gesperrt
Das Feuer auf rund 1.100 Metern Seehöhe östlich der Martinswand erwies sich als schwierig zu bekämpfen sein. Die rund 40 Einsatzkräfte mussten in dem alpinen Bereich angeseilt agieren, gesichert von Bergrettungsleuten.
Die B171 zwischen Innsbruck und Zirl war laut ÖAMTC-Verkehrsservice im Bereich der L13 bei Zirl in beiden Richtungen gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.
Augenzeuge bemerkte Feuerschein
Ein Augenzeuge hatte gegen 2.40 Feuerschein östlich der Martinswand gesehen und die Polizei alarmiert.
Eine Streife und die Feuerwehr führten mittels Drohne der Berufsfeuerwehr Innsbruck einen Erkundungsflug durch, bei welchem ein Glimmbrand im Erdreich festgestellt wurde.
Aufgrund des schwierigen Geländes konnten die eigentlichen Brandbekämpfungsmaßnahmen erst bei Tagesanbruch begonnen werden.
Im Einsatz stehen die Freiwilligen Feuerwehren Zirl, Kematen, Völs, Gries im Sellrain, Hall in Tirol, die Berufsfeuerwehr Innsbruck, die Betriebsfeuerwehr des Flughafens, die Bergrettung und Bergwacht Zirl, die Mobile Überwachungsgruppe Innsbruck sowie der Polizeihubschrauber Libelle und ein Hubschrauber eines Privatunternehmens.
Letzte Glutnester gelöscht
Die letzten Glutnester waren gegen 13.45 Uhr gelöscht, sicherheitshalber wurde der Bereich nochmals mit Löschwasser bearbeitet.
Dann wurden alle Feuerwehrleute wieder ausgeflogen. Die Straßensperre konnte gegen 15.00 Uhr aufgehoben werden.
Zusammenfassung
- In Tirol haben am Samstag mehrere Feuerwehren mit Unterstützung von zwei Hubschraubern einen Waldbrand oberhalb der Martinswand bei Zirl bekämpft.
- Das Feuer wurde in der Nacht auf Samstag auf etwa 1.100 Metern Seehöhe entdeckt und breitete sich in steilem, schwer zugänglichem Gelände aus, weshalb speziell ausgebildete Feuerwehrleute per Helikopter eingeflogen und angeseilt agieren mussten.
- Die B171 war im Bereich der L13 bei Zirl in beide Richtungen gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet.