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Untersuchung bei Boeing: Beinahe-Absturz "hätte nie passieren dürfen"

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Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX von Alaska Airlines wegen einer herausgebrochenen Kabinenwand hat die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine formelle Untersuchung der Sicherheitsprobleme bei dem Unternehmen angekündigt.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine formelle Untersuchung der Sicherheitsprobleme bei Boeing angekündigt. Nach der Notlandung einer 737 MAX von Alaska Airlines wegen einer herausgebrochenen Kabinenwand vergangenen Freitag hatte die FAA ein Flugverbot für 171 Flugzeuge dieses Typs verhängt.

Nun erklärte die Behörde, sie werde prüfen, ob das Unternehmen bei der Einhaltung von Regeln versagt habe. Der Beinahe-Absturz "hätte nie passieren dürfen und darf sich nicht wiederholen".

Der Vorfall ereignete sich auf dem Weg von Portland im US-Staat Oregon zum Flughafen Ontario, der östlich von Los Angeles liegt. Kurz nach dem Start sei die Maschine mit 171 Passagieren an Bord zum Flughafen zurückgekehrt und dort sicher gelandet, hieß es in der Mitteilung von Firmenchef Ben Minicucci.

Nach dem Zwischenfall mit der Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hatte Konzernchef Dave Calhoun bereits einen Fehler des Flugzeugbauers eingeräumt und Aufklärung versprochen. "Wir werden das zuallererst so angehen, dass wir unseren Fehler eingestehen", sagte Calhoun vor Mitarbeitern am Dienstag (Ortszeit). Auch sagte er laut einem von Boeing veröffentlichten Auszug seiner Ansprache 100-prozentige Transparenz zu.

 

ribbon Zusammenfassung
  • Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine formelle Untersuchung der Sicherheitsprobleme bei Boeing angekündigt.
  • Nach der Notlandung einer 737 MAX wegen einer herausgebrochenen Kabinenwand vergangenen Freitag hatte die FAA ein Flugverbot für 171 Flugzeuge dieses Typs verhängt.
  • Nun erklärte die Behörde, sie werde prüfen, ob das Unternehmen bei der Einhaltung von Regeln versagt habe.

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