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Boeing-Chef gesteht nach Beinahe-Unglück Fehler ein

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Nachdem eine Tür aus einem Boeing-Flieger in der Luft ausgebrochen war, gesteht der Konzernchef Probleme ein. Er verspricht Transparenz und Aufklärung.

Nach dem Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat Konzernchef Dave Calhoun einen Fehler des Flugzeugbauers eingeräumt und Aufklärung versprochen. "Wir werden das zuallererst so angehen, dass wir unseren Fehler eingestehen", sagte Calhoun vor Mitarbeitern am Dienstag (Ortszeit). Auch sagte er laut einem von Boeing veröffentlichten Auszug seiner Ansprache 100-prozentige Transparenz zu.

Zusammenarbeit mit US-Behörden

Boeing werde mit den Unfallermittlern der US-Behörde NTSB zusammenarbeiten, die die Ursache des Zwischenfalls herausfinden wollten. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte am Wochenende angeordnet, Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max 9 (Boeings Bezeichnung: 737-9) am Boden zu lassen und zu inspizieren. Das Bauteil verschließt bei der Modellvariante eine nicht benötigte Türöffnung.

Bei einem Flug von Alaska Airlines am Freitag riss das Teil plötzlich kurz nach dem Start im Steigflug heraus. Bei ersten Untersuchungen entdeckten Alaska Airlines und die US-Fluggesellschaft United Airlines an der Stelle Probleme bei weiteren Maschinen des Typs wie etwa lockere Schrauben.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem eine Tür aus einem Boeing-Flieger in der Luft ausgebrochen war, gesteht der Konzernchef Probleme ein.
  • Er verspricht Transparenz und Aufklärung.