Hohe Spendenbereitschaft
Grazer Amoklauf: Über 220.000 Euro Spenden für Opfer
Das Geld wurde bereits auf das Spendenkonto des Elternvereins der Schule weitergeleitet. Damit sollen vor allem Kosten, die durch das Opferschutzgesetz, den Opferschutzfonds und andere Unterstützungseinrichtungen nicht abgedeckt sind, verwendet werden.
Die Spendenbereitschaft für die Opfer des Amoklaufs in Graz am 10. Juni mit zehn Todesopfern und elf Verletzten ist groß. Das Spendenkonto bleibe auch weiterhin erhalten, weitere Spenden seien willkommen, hieß es seitens der Stadt Graz.
Ein erster inhaltlicher Schwerpunkt liege auf der Unterstützung eines Sommerprogramms für die Schülerinnen und Schüler der Schule. Betroffene des Vorfalls sollen mit den eingegangenen Spendengeldern auch in Zukunft unterstützt werden.
Die Verwendung der Spendengelder sowie die Einhaltung der Richtlinien werden kostenlos durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen kontrolliert.
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Bei dem Amoklauf eines 21-jährigen, ehemaligen Schülers des BORG Dreierschützengasse wurden neun Jugendliche und eine Lehrerin getötet. Der Schütze beging Suizid.
Amoklauf in Grazer Schule: Stimmen der betroffenen Familien
Zusammenfassung
- Nach dem Amoklauf am 10. Juni an einer Schule in Graz sind bisher rund 228.000 Euro an Spenden eingegangen, die an den Elternverein der Schule weitergeleitet wurden.
- Beim Amoklauf wurden zehn Menschen getötet und elf verletzt; die korrekte Verwendung der Spendengelder wird kostenlos von einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen kontrolliert.