Oberösterreich
Tragödie am Attersee: Taucher tödlich verunglückt
Er war an der "Schwarzen Brücke" in Steinbach (Bezirk Vöcklabruck) in eine Tiefe von 70 Metern abgestiegen und hatte das Bewusstsein verloren.
Der Pole war mit zwei Landsmännern unterwegs. Einer der drei tauchte aufgrund von Ohrenproblemen nur bis in eine Tiefe von 50 Metern ab, die beiden anderen auf 70 Meter. Dort dürfte der 59-Jährige ohnmächtig geworden sein. Sein Kollege führte gemeinsam mit ihm einen Notaufstieg durch.
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An Land begann er mit dem Kollegen, der nur auf 50 Meter abgestiegen war, den Reglosen zu reanimieren, bis der Notarzt eintraf und die Wiederbelebung fortsetzte. Nach 30 Minuten konnte aber nur mehr der Tod des 59-Jährigen festgestellt werden.
Die "Schwarze Brücke" ist ein beliebtes, aber anspruchsvolles Tauchrevier. Allerdings kommt es dort immer wieder zu schweren Unfällen.
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Zusammenfassung
- Ein 59-jähriger Taucher aus Polen ist am Montag bei einem Tauchgang an der 'Schwarzen Brücke' im Attersee auf 70 Meter Tiefe abgestiegen und dort bewusstlos geworden.
- Seine beiden Kollegen – einer auf 70 Meter, einer wegen Ohrenproblemen nur auf 50 Meter – brachten ihn an die Oberfläche und versuchten gemeinsam mit dem Notarzt 30 Minuten lang, ihn zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg.
- Die 'Schwarze Brücke' gilt als beliebtes, aber anspruchsvolles Tauchrevier, an dem es immer wieder zu schweren Unfällen kommt.