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Retter kämpfen in Frankreich um verletzten Höhlenwanderer

Heute, 12:48 · Lesedauer 1 min

Mit einer aufwendigen Aktion versuchen Rettungskräfte in Südfrankreich einen Höhlenwanderer zu bergen, der nach einem Sturz verletzt in 100 Metern Tiefe festsitzt. Um den 66 Jahre alten Mann aus der Aven Tagada-Höhle bei Solliès-Toucas herauszuholen, seien 44 Feuerwehrleute und 22 Höhlenforscher im Einsatz, teilte die Präfektur mit. Zur Bergung des Opfers müssten bestimmte Passagen der Höhle erweitert und die Wand gesichert werden.

Die Rettungskräfte hätten bereits die ganze Nacht daran gearbeitet. Damit ein Rettungshubschrauber landen kann, seien außerdem Holzfällarbeiten nötig.

Insgesamt vier Höhlenwanderer waren am Dienstag in der Höhle unterwegs, als der 66-Jährige in der Tiefe sieben Meter abstürzte und sich am Knie und am Schlüsselbein verletzte. Einer der Höhlenwanderer konnte an die Oberfläche zurückkehren, um Hilfe zu holen, während die beiden anderen in etwa hundert Metern Tiefe beim Verunglückten blieben. Ein medizinisches Team leistete Erste Hilfe für den Verletzten unter der Erde und stufte seinen Gesundheitszustand als stabil ein. Erwartet werde, dass der Verletzte im Laufe des Tages an die Oberfläche geholt werden könne.

Zusammenfassung
  • In der Aven Tagada-Höhle bei Solliès-Toucas in Südfrankreich ist ein 66-jähriger Höhlenwanderer nach einem sieben Meter tiefen Sturz in etwa 100 Metern Tiefe verletzt und festsitzend.
  • An der aufwendigen Rettungsaktion sind 44 Feuerwehrleute und 22 Höhlenforscher beteiligt, die die ganze Nacht daran arbeiteten, Passagen der Höhle zu erweitern und die Wand zu sichern.
  • Der Gesundheitszustand des Mannes, der am Knie und Schlüsselbein verletzt wurde, gilt laut medizinischem Team als stabil und es wird erwartet, dass er im Laufe des Tages an die Oberfläche gebracht werden kann.