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"Raserpaket" mit höheren Strafen in Kraft

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Ab (heutigem) Mittwoch gelten härtere Strafen für gefährliches Rasen. Die mit September wirksame Gesetzesnovelle zielt vor allem auf starke Überschreitungen der Tempolimits im Ortsgebiet und auf Freilandstraßen ab. Wer die vorgeschriebenen Grenzen massiv missachtet, muss künftig mit einer deutlich längeren Führerscheinabnahme rechnen. Zusätzlich wurden die Strafen bei schweren Übertretungen teilweise mehr als verdoppelt, etwa das Höchstmaß von 2.180 auf 5.000 Euro.

Auch die Mindestbeträge wurden erhöht. Wer die zulässige Geschwindigkeit um mehr als 30 Kilometer pro Stunde überschreitet, zahlt nun mindestens 150 Euro statt bisher 70. Drohte bisher bei erstmaliger Übertretung um 41 bis 60 km/h im Ortsgebiet ein Führerscheinentzug von zwei Wochen, so ist es jetzt ein Monat. Wiederholt sich das Vergehen, drohen drei Monate. Mit jeder weiteren Überschreitung sind es, je nach Schwere, drei bis sechs Monate. Wurde eine Übertretung begangen, läuft der Vermerk im Führerscheinregister nun erst nach vier Jahren ab.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab Mittwoch gelten härtere Strafen für gefährliches Rasen.
  • Die mit September wirksame Gesetzesnovelle zielt vor allem auf starke Überschreitungen der Tempolimits im Ortsgebiet und auf Freilandstraßen ab.
  • Wer die vorgeschriebenen Grenzen massiv missachtet, muss künftig mit einer deutlich längeren Führerscheinabnahme rechnen.
  • Mit jeder weiteren Überschreitung sind es, je nach Schwere, drei bis sechs Monate.

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