Lebensmittel wie Butter und Mehl wurden deutlich teurerAPA/BARBARA GINDL

Preis-Wahnsinn: Diese Alltagsprodukte wurden viel teurer

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Gerade ärmere Menschen trifft die Teuerung hart, denn günstige Lebens- und Reinigungsmittel kosten laut Arbeiterkammer im Schnitt um 42 Prozent mehr als vor einem Jahr. Unter den Ausreißern nach oben: Sonnenblumenöl, Mehl und Nudeln.

Günstige Lebens- und Reinigungsmittel sind laut dem aktuellen AK-Preismonitor im Jahresvergleich durchschnittlich um 42 Prozent teurer geworden. Ausreißer nach oben waren Sonnenblumenöl (plus 167 Prozent), Weizenmehl (plus 111 Prozent), Penne-Nudeln (91 Prozent) und Kristallzucker (81 Prozent). "Die Teuerungen gehen weiter durch die Decke", sagt Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic von der Arbeiterkammer.

Auch bei Butter gab es ein Plus von 77 Prozent. Zahnpasta wurde um 68 Prozent teurer, Taschentücher um 43 Prozent und Eier um 40 Prozent. Die ermittelten Teuerungen betreffen Supermärkte in Wien im Vergleichszeitraum von September 2021 bis Dezember 2022.

Billig-Produkte im Vergleich

Weiteres Ergebnis des Preismonitors der Arbeiterkammer: Der Warenkorb kostete im Dezember 2022 in den erhobenen Supermärkten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) um durchschnittlich fünf Prozent mehr als bei den Diskontern (Hofer, Lidl, Penny). Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise. Bei den ausgewählten Produkten wurde in jedem Geschäft das preiswerteste Produkt - also jenes mit dem günstigsten Grundpreis - erhoben, so die AK.

Preismonitor der Arbeiterkammer zu 40 Produkten (von Kartoffeln bis Katzenfutter)

ribbon Zusammenfassung
  • Gerade ärmere Menschen trifft die Teuerung hart.
  • Günstige Lebens- und Reinigungsmittel kosten laut Arbeiterkammer im Schnitt um 42 Prozent mehr als vor gut einem Jahr.

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