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November 2025 war sehr sonnig

01. Dez. 2025 · Lesedauer 2 min

Der November 2025 ist in Österreich sehr sonnig verlaufen. "Über die gesamte Fläche Österreichs gemittelt gab es 33 Prozent mehr Sonnenstunden als in einem durchschnittlichen November", sagte Klimatologe Alexander Orlik von der Geosphere Austria. "Damit war er einer der 15 sonnigsten November der Messgeschichte." Die Temperatur lag im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit im Tiefland etwas unter dem Durchschnitt, auf den Bergen etwas über dem Durchschnitt.

Die erste Hälfte des Novembers 2025 verlief relativ mild, die zweite Hälfte relativ kühl. "Über den gesamten Monat gesehen war es auf den Bergen etwas wärmer als im klimatologischen Mittel, und der November 2025 liegt hier auf Platz 31 der 175-jährigen Gebirgsmessreihe", so Klimatologe Orlik. "In den Niederungen sorgten hingegen einige Inversionswetterlagen für etwas mehr kühle Phasen. Daher liegt der November 2025 hier auf Platz 101 der 259-jährigen Tiefland-Messreihe."

Im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit, dem Klimamittel 1991-2020, liegt der November 2025 im Tiefland um ein Grad unter dem Durchschnitt, auf den Bergen hingegen um 0,5 Grad über dem Durchschnitt. Im Vergleich zum Zeitraum 1961-1990, der von der globalen Klimaerwärmung noch nicht so stark beeinflusst war, war der November 2025 im Tiefland Österreichs um 0,2 Grad und auf den Bergen um 1,6 Grad zu mild.

Der November 2025 brachte im österreichweiten Mittel fünf Prozent weniger Niederschlag als ein durchschnittlicher November. Relativ feucht war es in der regionalen Auswertung im Waldviertel, Weinviertel und Teilen des Burgenlands. Relativ trocken war es besonders im Tiroler Oberland, Osttirol, Oberkärnten und im Lungau. Die Zahl der Tage mit Schneedecke lag in allen Höhen in etwa im Bereich der typischen Schwankungsbreite für einen November.

Zusammenfassung
  • Der November 2025 brachte in Österreich 33 Prozent mehr Sonnenstunden als üblich und zählt damit zu den 15 sonnigsten Novembern der Messgeschichte.
  • Im Tiefland lag die Temperatur um ein Grad unter dem Klimamittel 1991-2020, während es auf den Bergen um 0,5 Grad wärmer war; insgesamt war der Monat im Tiefland auf Platz 101 von 259 Jahren und auf den Bergen auf Platz 31 von 175 Jahren.
  • Österreichweit fiel fünf Prozent weniger Niederschlag als im Durchschnitt, wobei es regional deutliche Unterschiede zwischen feuchteren und trockeneren Gebieten gab.