Papst mit 69: Wie alt waren die Vorgänger von Leo XIV.?

Vor dem Konklave galt Prevost als Außenseiter im Rennen um den Papstthron. Umso überraschender war es, als Kardinalsprotodiakon Dominique Mamberti am Donnerstagabend den Namen des US-Amerikaners verkündete.

Während die Gläubigen am Petersplatz feierten, sorgte im Internet vor allem das Alter des neuen Pontifex für Gesprächsstoff: Mit 69 Jahren gilt Prevost als vergleichsweise junger Papst.

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"Nur 69… noch ein Kind", schrieb etwa "Pope Crave" auf X. Ein anderer Nutzer bemerkte: "Leo XIV. ist erst 69, gewöhnt euch daran, dieses Gesicht zu sehen."

Der Account "Myrna Tellingheuse", bekannt als die lustigste Großmutter des Internets, kommentierte: "Oh, wir bekommen also einen neuen Papst und plötzlich gilt 69 als jung."

Leo XIV. älter als viele Vorgänger

Während Papst Leo XIV. mit 69 Jahren noch in den späten Sechzigern liegt, waren seine unmittelbaren Vorgänger Franziskus (76 Jahre) und Benedikt XVI. (78 Jahre) bei ihrer Amtseinführung deutlich älter.

Insofern wirkt Prevosts Alter tatsächlich jung. Ein Blick in die Geschichte zeigt jedoch: Mit 69 Jahren liegt er über dem Durchschnittsalter der vergangenen 200 Jahre - das beträgt rund 66 Jahre.

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So waren die direkten Vorgänger Benedikts bei ihrer Wahl deutlich jünger: Johannes Paul II. wurde mit 58 Jahren zum Papst gewählt, Johannes Paul I. und Paul VI. waren jeweils 65.

Ein Ausreißer nach oben war hingegen Johannes XXIII., der das Amt im Jahr 1958 mit 76 Jahren antrat.

15 Jahre älter als Pius IX.

Blickt man noch weiter zurück, zeigt sich: Zwischen 1823 und dem Tod von Pius XII. im Jahr 1958 wurde kein Papst gewählt, der älter als 68 war.

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Es gab sogar noch jüngere Ausreißer: Benedikt XV. (1914) war bei Amtsantritt 59, Pius IX. (1846) sogar nur 54 Jahre alt – deutlich jünger also als Leo XIV.