Nach Vergewaltigung in Baucontainer gibt es weitere Opfer
Die neuen Erkenntnisse werden vom Landeskriminalamt geprüft. Als tatverdächtig gilt ein 53-jähriger Taxler. Der Mann soll dort - nach bisherigem Ermittlungsstand - auch weitere Sexualdelikte begangen haben. Laut Angaben von Anrainern soll der Verdächtige dort öfters mit Frauen gesehen worden sein.
Die 28-Jährige war am 4. September um 5.00 Uhr schwer alkoholisiert bei einem Afterhour-Lokal auf der Rechten Wienzeile zu dem 53-Jährigen ins Taxi gestiegen. Auf dem Weg nach Hause legte der Fahrer einen Umweg nach Floridsdorf ein. Im Bereich der Hofherr-Schrantz-Gasse betraten die beiden schließlich die Baustelle und stiegen über eine Leiter in einen Container. Dort soll der 53-Jährige ihr Kokain und ein Getränk gegeben haben. Ab diesem Zeitpunkt hat die Frau keine Erinnerungen mehr.
Weitere Opfer oder Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise werden (auch anonym) beim Landeskriminalamt Wien unter 01-31310-33800 oder in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; Gewaltschutzzentrum Wien: https://www.gewaltschutzzentrum.at/wien/ und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)
Zusammenfassung
- Im Fall einer mutmaßlichen Vergewaltigung in einem Baustellencontainer in Wien-Floridsdorf haben sich nach einem Zeugenaufruf drei weitere Personen gemeldet, darunter zwei Frauen mit ähnlichen Erlebnissen wie das ursprüngliche 28-jährige Opfer.
- Der 53-jährige Taxifahrer, der als tatverdächtig gilt, soll laut Ermittlungen und Anrainerberichten mehrfach mit Frauen in dem Bereich gesehen worden sein und wird auch mit weiteren Sexualdelikten in Verbindung gebracht.
- Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise, auch anonym, beim Landeskriminalamt Wien unter 01-31310-33800, und weist auf mehrere Hilfsangebote für betroffene Frauen hin.