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Wien

Nach Vergewaltigung in Baucontainer: Weitere Opfer

20. Sept. 2025 · Lesedauer 2 min

Im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 28-Jährigen in einem Baustellencontainer in der Hofherr-Schrantz-Gasse in Wien-Floridsdorf gibt es weitere Opfer.

Bei den drei Personen, die sich nach dem Zeugenaufruf der Polizei gemeldet haben, handelt es sich um zwei Frauen, die Ähnliches erlebt haben sollen. Bei der dritten Person muss noch geklärt werden, ob es sich um ein Opfer oder einen Zeugen handelt, so die Exekutive am Abend zur APA.

Die neuen Erkenntnisse werden vom Landeskriminalamt geprüft. Als tatverdächtig gilt ein 53-jähriger Taxler. Der Mann soll dort - nach bisherigem Ermittlungsstand - auch weitere Sexualdelikte begangen haben. Laut Angaben von Anrainern soll der Verdächtige dort öfters mit Frauen gesehen worden sein.

Umweg am Nachhauseweg

Die 28-Jährige war am 4. September um 5.00 Uhr schwer alkoholisiert bei einem Afterhour-Lokal auf der Rechten Wienzeile zu dem 53-Jährigen ins Taxi gestiegen. Auf dem Weg nach Hause legte der Fahrer einen Umweg nach Floridsdorf ein.

Im Bereich der Hofherr-Schrantz-Gasse betraten die beiden schließlich die Baustelle und stiegen über eine Leiter in einen Container. Dort soll der 53-Jährige ihr Kokain und ein Getränk gegeben haben. Ab diesem Zeitpunkt hat die Frau keine Erinnerungen mehr.

Weitere Opfer oder Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise werden (auch anonym) beim Landeskriminalamt Wien unter 01-31310-33800 oder in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.

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Zusammenfassung
  • Im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 28-jährigen Frau in einem Baustellencontainer in Wien-Floridsdorf haben sich nach einem Zeugenaufruf drei weitere Personen bei der Polizei gemeldet, darunter zwei Frauen mit ähnlichen Erfahrungen.
  • Der 53-jährige tatverdächtige Taxifahrer soll laut Ermittlungen des Landeskriminalamts nicht nur in diesem Fall, sondern auch bei weiteren Sexualdelikten involviert gewesen sein.
  • Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise, die auch anonym unter der Nummer 01-31310-33800 oder in jeder Polizeidienststelle abgegeben werden können.