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Nach über 50 Tagen im Pazifik: Fünf Fischer gerettet

11. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Fünf Fischer sind nach über 50 Tagen auf offener See im Pazifik gerettet worden. Ein Boot der ecuadorianischen Küstenwache brachte die drei aus Peru und zwei aus Kolumbien stammenden Männer zur Marinebasis San Cristóbal auf den Galapagosinseln, wie Ecuadors Marine auf der Plattform X mitteilte.

Ein Thunfischkutter hatte am Mittwoch die Schiffbrüchigen gefunden, doch ihr beschädigtes Boot hielt dem Schleppversuch nicht stand und wurde vor Ort verankert. Die Rettung der Männer im Alter zwischen 31 und 52 Jahren übernahm daher schließlich ein Küstenwachboot.

Die Fischer waren Mitte März von der Bucht Pucusana südlich von Perus Hauptstadt Lima aufgebrochen. Kurz darauf versagte der Marine zufolge der Batteriegenerator ihres Bootes. Seither trieben sie über den Pazifik. Bei ihrer Ankunft - rund 2.000 Kilometer von ihrem Startort entfernt - befanden sich die Männer den Angaben zufolge in einem stabilen Gesundheitszustand. Nun werde ihre Rückkehr in ihre Herkunftsländer koordiniert. Erst im März war ein anderer peruanischer Fischer, der 61-jährige Máximo Napa, nach 95 Tagen auf offener See vor Ecuador gefunden worden.

Zusammenfassung
  • Fünf Fischer aus Peru und Kolumbien wurden nach mehr als 50 Tagen auf offener See im Pazifik von der ecuadorianischen Küstenwache gerettet.
  • Die Männer im Alter zwischen 31 und 52 Jahren waren Mitte März von Pucusana bei Lima gestartet und trieben nach einem Generatorausfall rund 2.000 Kilometer über den Ozean.
  • Bei ihrer Ankunft auf den Galapagosinseln befanden sich alle in stabilem Gesundheitszustand, ihre Rückkehr in die Heimatländer wird derzeit organisiert.