APA/BARBARA GINDL

Nach Küssel-Feier erneut Polizeieinsatz in illegalem Lokal

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Bei einem offiziell geschlossenen Lokal in St. Johann am Steinfelde in der Stadtgemeinde Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat es am Sonntag neuerlich zum inzwischen fünften Mal einen Polizeieinsatz gegeben. Zuletzt hatten dort Coronaleugner illegal gefeiert, auch Neonazi Gottfried Küssel war anwesend.

In den Räumlichkeiten waren laut Chefinspektor Johann Baumschlager wieder Gäste anwesend, der Parkplatz sei voll Autos gewesen. Gegen den Besitzer des offiziell geschlossenen Betriebes wurden Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft erstattet.

Baumschlager zufolge waren nach einem Hinweis am frühen Abend mehrere Streifen zugefahren und vor dem Lokal eingeschritten. Der Besitzer habe von einer privaten Parteiveranstaltung gesprochen und darauf hingewiesen, dass die 98 anwesenden Gäste durch die Polizei gestört würden. Etwa 50 Personen, auch mit Getränken, seien von Beamten durch die Fenster wahrgenommen worden, sagte der Sprecher.

Illegale Feier von Impfgegnern und Rechtsextremen

Betrieb in dem Lokal war auch schon am Freitagabend aufgeflogen. 39 Polizisten und sechs Beamte der Finanzpolizei fanden 107 Gäste aber weder eine Betriebsanlagengenehmigung noch Gewerbeberechtigung vor. 61 Besucher hatten keinen gültigen 2G-Nachweis, so die Exekutive. Bestätigt wurde, dass sich unter den Anwesenden auch der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel befunden habe.

Baumschlager zufolge waren bei drei vorangegangenen Kontrollen seit November in dem früheren griechischen Restaurant jeweils mehrere Gäste angetroffen worden. Diese seien zum Teil polizeibekannt und dem Corona-Leugner-Milieu zuzuordnen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem offiziell geschlossenen Lokal in St. Johann am Steinfelde in der Stadtgemeinde Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat es am Sonntag neuerlich zum inzwischen fünften Mal einen Polizeieinsatz gegeben.
  • In den Räumlichkeiten waren laut Chefinspektor Johann Baumschlager wieder Gäste anwesend, der Parkplatz sei voll Autos gewesen. Gegen den Besitzer des offiziell geschlossenen Betriebes wurden Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft erstattet.
  • Baumschlager zufolge waren nach einem Hinweis am frühen Abend mehrere Streifen zugefahren und vor dem Lokal eingeschritten.
  • Der Besitzer habe von einer privaten Parteiveranstaltung gesprochen und darauf hingewiesen, dass die 98 anwesenden Gäste durch die Polizei gestört würden.
  • Etwa 50 Personen, auch mit Getränken, seien von Beamten durch die Fenster wahrgenommen worden, sagte der Sprecher.
  • Betrieb in dem Lokal war auch schon am Freitagabend aufgeflogen. Die Beamten fanden 107 Gäste aber weder eine Betriebsgenehmigung noch Gewerbeberechtigung vor. 61 Besucher - darunter auch Neonazi Gottfried Küssel - hatten keinen gültigen 2G-Nachweis.