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Mindestens sieben Tote nach Erdbeben auf den Philippinen

Heute, 07:30 · Lesedauer 1 min

Die Zahl der Toten nach zwei schweren Erdbeben im Süden der Philippinen liegt aktuell bei mindestens sieben. Zudem seien mehr als 300 Menschen verletzt worden, so der Katastrophenschutz und örtliche Behörden am Samstag. Von den Auswirkungen seien in dem südostasiatischen Inselstaat rund 200.000 Einwohner betroffen. Beide Beben erschütterten am Freitag die südliche Provinz Davao Oriental binnen etwa zehn Stunden. Am Freitag war noch von acht Todesopfern die Rede.

Das erste Beben in der Früh hatte eine Stärke von 7,4, das zweite am Abend eine Stärke von 6,8. Das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) gab Tsunami-Warnungen heraus, nahm diese dann aber wieder zurück. Zudem zählte es bisher mehr als 800 Nachbeben.

Erst Ende September hatte ein Beben der Stärke 6,9 ​​die etwa 515 Kilometer entfernte Zentralprovinz Cebu erschüttert. Mindestens 74 Menschen kamen ums Leben, rund 550 weitere wurden verletzt. Es gab Tausende Nachbeben.

Die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der den Pazifik von drei Seiten umgibt. In der geologisch aktivsten Zone der Erde gibt es häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Zusammenfassung
  • Mindestens sieben Menschen sind nach zwei schweren Erdbeben mit den Stärken 7,4 und 6,8 am Freitag in der südlichen Provinz Davao Oriental auf den Philippinen ums Leben gekommen.
  • Mehr als 300 Menschen wurden verletzt, rund 200.000 Einwohner sind von den Auswirkungen betroffen und das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie registrierte über 800 Nachbeben.
  • Tsunami-Warnungen wurden zunächst herausgegeben, aber später wieder zurückgenommen.