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Mehrere Raser-Fahrzeuge in Vorarlberg beschlagnahmt

Heute, 12:06 · Lesedauer 2 min

Die Vorarlberger Polizei hat am Wochenende mehrere Fahrzeuge nach massiven Geschwindigkeitsübertretungen sichergestellt. In Hohenems mussten zwei Autolenker, darunter eine Probeführerscheinbesitzerin, ihre Wagen und den Führerschein abgeben, beide waren im Ortsgebiet mit über 100 km/h unterwegs gewesen. Im Bregenzerwald wurde ein Motorradlenker aus dem Verkehr gezogen, er fuhr gut 170 km/h schnell, teilte die Exekutive mit.

Die Autos waren einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung am Freitag kurz vor Mitternacht in Hohenems aufgefallen. Entlang der Vorarlberger Straße (L190) vom Ortsgebiet Hohenems in Richtung Dornbirn beschleunigten beide Wagen im Bereich eines Schutzweges auf über 100 km/h. Die Lenker wurden von der Polizei nach mehreren weiteren Tempoüberschreitungen angehalten. Am Steuer des einen Autos saß eine 23-jährige Probeführerscheinbesitzerin, die mit 128 km/h bei einem erlaubten Tempo von 60 km/h unterwegs war. Der zweite Pkw mit Schweizer Kennzeichen wurde von einem 21-Jährigen gelenkt, dem eine Geschwindigkeit von 124 km/h vorgeworfen wird. Die Messtoleranzen seien dabei schon abgezogen, so die Polizei.

Ebenfalls einer Zivilstreife ins Netz ging am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer auf der Bregenzerwaldstraße (L200), der zwischen Mellau und Schnepfau (Bregenzerwald) statt 80 mit 169 km/h unterwegs war. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen, seine Maschine wurde vorläufig beschlagnahmt. Ein weiterer Motorradlenker, der am selben Tag auf der L200 58 km/h zu schnell war, musste ebenfalls seine Lenkberechtigung abgeben. "Raserei ist kein Kavaliersdelikt", man verfolge Übertretungen konsequent, erinnerte die Vorarlberger Verkehrspolizei in ihrer Aussendung.

Zusammenfassung
  • Die Vorarlberger Polizei hat am Wochenende mehrere Fahrzeuge beschlagnahmt, nachdem Autofahrer und Motorradfahrer mit teils mehr als doppelt so hoher Geschwindigkeit wie erlaubt unterwegs waren.
  • In Hohenems wurden eine 23-jährige Probeführerscheinbesitzerin mit 128 km/h und ein 21-jähriger Schweizer mit 124 km/h im Ortsgebiet gestoppt, auf der L200 im Bregenzerwald wurde ein Motorradfahrer mit 169 km/h bei erlaubten 80 km/h erwischt.
  • Allen Betroffenen wurden die Führerscheine abgenommen und die Fahrzeuge sichergestellt; die Polizei betonte, dass "Raserei kein Kavaliersdelikt" sei und kündigte konsequentes Vorgehen an.