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Land Kärnten verhängte Aufnahmestopp für Kinderdorf Moosburg

Heute, 12:35 · Lesedauer 1 min

Das Land Kärnten hat einen Aufnahmestopp über das SOS-Kinderdorf Moosburg verhängt. Die Abteilung wirft dem Träger mangelnde Kooperation und Transparenz vor, bestätigte eine Sprecherin von Landesrat Peter Reichmann (SPÖ) auf APA-Anfrage Berichte der "Kleinen Zeitung" und auf "falter.at". Angeforderte Unterlagen würden nur sehr schleppend übermittelt, darunter auch die Daten der 19 Kinder, die Gewalterfahrungen bei der Opferschutzkommission gemeldet haben.

SOS-Kinderdorf könne die Vorwürfe der mangelnden Kooperation nicht nachvollziehen und hofft, alles aufklären zu können, werden Stellungnahmen zitiert. Die Fachaufsicht habe vergangene Woche bei einem Lokalaugenschein keine Mängel in der Betreuung dort aktuell untergebrachter Kinder und Jugendlicher festgestellt, hieß es vom Land. Einen Grund, die Kinder aus der Einrichtung in Moosburg in ein anderes Heim zu verlegen, gebe es nicht.

Zusammenfassung
  • Das Land Kärnten hat einen Aufnahmestopp für das SOS-Kinderdorf Moosburg verhängt, weil dem Träger mangelnde Kooperation und Transparenz vorgeworfen werden.
  • Angeforderte Unterlagen, darunter die Daten von 19 Kindern mit gemeldeten Gewalterfahrungen, werden laut Landesabteilung nur schleppend übermittelt.
  • Eine Überprüfung der Fachaufsicht ergab vergangene Woche keine aktuellen Mängel in der Betreuung, weshalb die Kinder nicht in andere Heime verlegt werden müssen.