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Judi Dench kann kaum noch sehen

27. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Die britische Schauspielerin Judi Dench kann eigenen Angaben zufolge aufgrund ihrer Augenerkrankung inzwischen keine Menschen mehr erkennen. Sie stehe seit einiger Zeit nicht mehr vor der Kamera, weil sie "nichts mehr sehen" könne, sagte die 90-Jährige dem britischen Sender ITV. Ihr Kollege Ian McKellen (86), der neben ihr saß, sagte daraufhin zu ihr: "Aber wir können dich sehen."

Dench antwortet: "Ja, und ich kann deine Umrisse sehen und ich kenne dich so gut, aber ich kann jetzt niemanden mehr erkennen." Die beiden Schauspieler scherzten darüber, dass Dench dennoch weiterhin manchmal zu Fremden gehe und sage: "Schön, dich wiederzusehen!".

Dench und McKellen zählen zu den renommiertesten und beliebtesten Schauspielern Großbritanniens. Vor 50 Jahren standen beide in den Hauptrollen für Shakespeares "Macbeth" auf der Theaterbühne.

Dench, die außerdem in den James-Bond-Filmen mitspielte und für die Nebenrolle als Königin Elizabeth I. in "Shakespeare In Love" einen Oscar bekam, hatte schon früher über ihre schwindende Sehkraft aufgrund ihrer Netzhauterkrankung, der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), gesprochen. Im Oktober hatte sie der "Zeit" erzählt, dass ihr bei Auftritten helle Matten ausgelegt werden, "damit ich weiß, wo ich stehen soll".

Zusammenfassung
  • Die britische Schauspielerin Judi Dench (90) kann aufgrund einer altersbedingten Netzhauterkrankung (AMD) inzwischen keine Menschen mehr erkennen und steht deshalb nicht mehr vor der Kamera.
  • Im Interview mit dem Sender ITV berichtete Dench, sie könne "nichts mehr sehen", während ihr Kollege Ian McKellen (86) anmerkte: "Aber wir können dich sehen."
  • Dench, die bereits einen Oscar für "Shakespeare In Love" erhielt, lässt sich bei Auftritten helle Matten auslegen, damit sie weiß, wo sie stehen soll.