APA/APA/dpa/Helmut Fricke

Johann Lafer musste Abneigung gegen das Grillen überwinden

29. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Wie man ein gutes Steak grillt, weiß der steirische Fernsehkoch, Unternehmer und Sachbuchautor Johann Lafer ganz genau. Dabei hatte der 67-Jährige lange Zeit eine Abneigung gegen das Grillen. Schuld daran war eine unappetitliche Erfahrung aus seiner Kindheit, wie er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonntag-Ausgabe) erzählte.

"Ich bin in der Steiermark auf dem Bauernhof groß geworden. Da hatten wir eine Grillschale mit Gitter. Das Anzünden war die Aufgabe meines Vaters, und der hat Moped-Benzin über die Kohle geschüttet", schilderte der Sohn eines Landwirts. Dadurch hätten die Würstchen und Schweinenackensteaks "nach Auspuff" geschmeckt. "Mein Interesse am Grillen war für Jahrzehnte auf null gestellt", sagte Lafer.

Aber nicht nur Moped-Benzin hat laut Lafer nichts beim Grillen zu suchen, sondern auch vormariniertes Fleisch von der Kühltheke: "Feuchtmarinaden tropfen auf die Glut und verbrennen. Dann entstehen giftige Dämpfe. Da denke ich gleich wieder an meinen Vater und sein Moped-Benzin." Besser sei es, Gewürze im Mörser zu zerstoßen und am Tag davor auf das Fleisch zu reiben.

Zusammenfassung
  • Johann Lafer, 67-jähriger steirischer Fernsehkoch und Sachbuchautor, musste seine jahrelange Abneigung gegen das Grillen überwinden, die auf eine Kindheitserfahrung mit Moped-Benzin beim Grillen auf dem elterlichen Bauernhof zurückgeht.
  • Lafer berichtet, dass durch das Verwenden von Moped-Benzin beim Grillen die Würstchen und Schweinenackensteaks "nach Auspuff" geschmeckt hätten, weshalb sein Interesse am Grillen für Jahrzehnte auf null gestellt war.
  • Heute warnt Lafer vor vormariniertem Fleisch aus dem Supermarkt und empfiehlt, Gewürze im Mörser zu zerstoßen und das Fleisch bereits am Vortag zu würzen, um gesundheitsschädliche Dämpfe zu vermeiden.