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Hurrikan "Henri": New Yorks Gouverneur erklärt Notstand

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Wegen des Hurrikans "Henri" rief New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo den Notstand aus. Auch für Teile von Long Island und Connecticut erließ der Nationale Wetterdienst eine Hurrikan-Warnung.

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hat wegen des Hurrikans "Henri" am Samstag (Ortszeit) einen Notstand für Teile des US-Staats ausgerufen, darunter die Stadt New York und die Insel Long Island. Der US-Wetterdienst hatte zuvor den auf den Nordosten der USA zielenden Tropensturm zu einem Hurrikan hochgestuft. Angesichts des Herannahens von Henri musste auch ein Großkonzert im New Yorker Central Park abgebrochen worden. 

"Henri" für Sonntag erwartet

"New Yorker, bitte nehmen Sie das ernst, denken Sie an Hurrikan Sandy", sagte Cuomo am Samstag bei einer Pressekonferenz. Man hoffe, die Auswirkungen des für Sonntag erwarteten Hurrikans würden nicht so schlimm wie 2012, aber ein glimpflicher Verlauf sei nicht sicher. Für die Stadt New York erwarte er aber nur schwere Regenfälle und einige leichte Überschwemmungen, sagte Cuomo.

Für Teile von Long Island und Connecticut erließ der Nationale Wetterdienst eine Hurrikan-Warnung. Für den Stadtteil Flushing im Osten der Metropole New York waren Warnungen vor Sturmfluten ausgerufen, dort wird "Henri" bisher weiterhin in Tropensturm-Stärke erwartet. Er soll voraussichtlich ab Sonntagmittag (Ortszeit) auf Land treffen.

Neuengland: Erster Sturm seit 30 Jahren

Auch andernorts an der Nordostküste müsse schon ab Samstagabend und am Sonntag mit gefährlichen Sturmfluten und schweren Regenfällen gerechnet werden, teilte die Behörde mit. Die "New York Times" berichtete, sollte Henri tatsächlich als Hurrikan auf die Neuengland-Bundesstaaten im Nordosten treffen, wäre das dort der erste solche Sturm seit 30 Jahren. Laut CNN leben rund fünf Millionen Menschen in Gebieten, für die nun eine Hurrikan-Warnung gilt. Auch großflächige Stromausfälle seien möglich, erklärte dort eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde FEMA.

Angesichts des Herannahens von Henri musste auch ein Großkonzert im New Yorker Central Park abgebrochen worden. Bis zum Ende nach rund zweieinhalb von fünf geplanten Stunden waren unter anderem Carlos Santana, Andrea Bocelli und LL Cool J bereits aufgetreten. Andere Künstler wie der Reggeaton-Star Maluma, Patti Smith und Bruce Springsteen hatten noch nicht gespielt. Bei der Veranstaltung mit 60.000 angekündigten Besuchern wollte die Stadt den Kampfgeist ihrer Bürger mit der Corona-Pandemie und das Ende vieler Einschränkungen feiern.

ribbon Zusammenfassung
  • New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hat wegen des Hurrikans "Henri" am Samstag einen Notstand für Teile des US-Staats ausgerufen, darunter die Stadt New York und die Insel Long Island.
  • Der US-Wetterdienst hatte zuvor den auf den Nordosten der USA zielenden Tropensturm zu einem Hurrikan hochgestuft.
  • Angesichts des Herannahens von Henri musste auch ein Großkonzert im New Yorker Central Park abgebrochen worden.

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