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Handy-Alarm

Steiermark und Burgenland: Katastrophenwarnung wegen Unwetter

Vor 34 Minuten · Lesedauer 2 min

Nach der anhaltenden Hitze drohen ab Donnerstagnachmittag starke Unwetter. In der Steiermark und im Burgenland wurde deshalb die Katastrophenwarnung "AT-Alert" direkt auf die Handys der Bevölkerung gesendet.

Für halb Österreich besteht am Donnerstagnachmittag und -abend eine orange Unwetterwarnung. Besonders heftig dürfte es in der Steiermark und im Burgenland werden.

Die Landeswarnzentrale hat daher bereits mithilfe von "AT-Alert" eine Katastrophenwarnung an die Bevölkerung verschickt.

Extremwetterereignis steht bevor

"ACHTUNG! Ein EXTREMWETTEREREIGNIS" wird im Bereich der gesamten Steiermark und im Burgenland für den Zeitraum von 14.00 bzw. 15:00 Uhr bis 24.00 Uhr erwartet, heißt es darin. Demnach besteht die Gefahr von Sturmböen, lokalen Überschwemmungen, umstürzenden Bäumen, Hagel und Blitzschlag.

Insbesondere in der Nordoststeiermark inklusive des Grazer Beckens können Sturmböen mit Spitzen bis zu 100 km/h auftreten.

"Meiden Sie Parkanlagen, Wald- und Uferbereiche und sichern Sie lose Gegenstände im Außenbereich! Beobachten Sie die lokale Wetterentwicklung und rechnen Sie mit deren raschen Änderung", wird die Bevölkerung gewarnt. Auch Seen sollten gemieden werden.

Warnung an alle Handys in der Umgebung

AT-Alert ergänzt das flächendeckende Sirenenwarnsystem in Österreich. Über dieses System können Behörden Warnmeldungen – regional oder landesweit – direkt über Mobilfunkbetreiber an die Bevölkerung übermitteln.

Technische Grundlage ist die Mobilfunktechnologie "Cell Broadcast", ein eigenständiges System zur Übertragung von Kurznachrichten.

Die Warnungen werden als Textnachricht an alle Mobiltelefone gesendet, die sich im betroffenen Gebiet befinden. Mögliche Inhalte betreffen akute Gefahren wie Extremwetter, Naturkatastrophen, Überschwemmungen oder Waldbrände.

Video: Schwere Schäden: Unwetter über Österreich

Zusammenfassung
  • Nach der anhaltenden Hitze drohen ab Donnerstagnachmittag starke Unwetter.
  • In der Steiermark und im Burgenland wurde deshalb die Katastrophenwarnung "AT-Alert" direkt auf die Handys der Bevölkerung gesendet.