Mindestens 14 Menschen in Ecuador erschossen
Bei dem ersten Angriff schossen die Angreifer laut Valencia mit Pistolen und Gewehren aus zwei Lieferwagen auf Menschen in einem Spirituosengeschäft. Dabei wurde auch ein zwölfjähriges Kind getötet. Vor rund einer Woche waren bei einem Angriff in einer Billard-Bar in der bei Touristen beliebten Küstenstadt General Villamil Playas im Südwesten Ecuadors mindestens neun Menschen erschossen worden.
Ecuador liegt zwischen Kolumbien und Peru, den beiden größten Kokainproduzenten der Welt, galt aber lange als vergleichsweise friedlich und stabil. In den vergangenen Jahren wurde das Land dann selbst zu einer Drehscheibe für den internationalen Drogenhandel. Seitdem hat auch die Kriminalität massiv zugenommen. Zwischen 2018 und 2024 stieg die Mordrate von sechs auf 38 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 gab es in Ecuador bereits mehr als 4000 Morde.
Zusammenfassung
- Bei bewaffneten Angriffen im Südwesten Ecuadors sind mindestens 14 Menschen getötet und drei weitere verletzt worden.
- Die Täter schossen aus zwei Lieferwagen mit Pistolen und Gewehren auf eine Menschengruppe in einem Spirituosengeschäft, wobei auch ein zwölfjähriges Kind ums Leben kam.
- Die Mordrate in Ecuador ist zwischen 2018 und 2024 von 6 auf 38 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner gestiegen, im Jahr 2025 wurden in den ersten fünf Monaten bereits über 4000 Morde verzeichnet.