APA/ROBERT JAEGER

Gefälschte PCR-Tests am Flughafen Wien: 20 Albaner zurückgeschickt

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Seit Anfang September wurden am Flughafen Wien-Schwechat 29 gefälschte PCR-Tests sichergestellt. Zum überwiegenden Teil kamen die Besitzer mit Flügen aus Tirana in Schwechat an.

20 albanische Staatsbürger wurden nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in ihr Heimatland zurückgewiesen. Sie gaben bei der Befragung an, die gefälschten Zertifikate vor Antritt der Reise im Internet erworben zu haben.

Zwei serbische Staatsbürger mit kosovarischen Zertifikaten, die aus Tirana eingereist waren, wurden auf freiem Fuß angezeigt, ebenso wie fünf Rumänen, die mit gefälschten PCR-Tests aus London angekommen waren. Zwei syrische Staatsbürger mit unechten Zertifikaten stellten einen Asylantrag.

"Grenzüberschreitende Mobilität ist ein bedeutsamer Faktor der Pandemieausbreitung. Die Kontrollen an den Flughäfen wurden daher verstärkt und die Grenzpolizistinnen und Grenzpolizisten hinsichtlich Fälschungen sensibilisiert. Die Zwischenbilanz zeigt die Effizienz und Gründlichkeit der Kontrollen", meinte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) in einer Aussendung.
 

ribbon Zusammenfassung
  • Seit Anfang September wurden am Flughafen Wien-Schwechat 29 gefälschte PCR-Tests sichergestellt. Zum überwiegenden Teil kamen die Besitzer mit Flügen aus Tirana in Schwechat an.
  • 20 albanische Staatsbürger wurden nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in ihr Heimatland zurückgewiesen.
  • Sie gaben bei der Befragung an, die gefälschten Zertifikate vor Antritt der Reise im Internet erworben zu haben.
  • Zwei serbische Staatsbürger mit kosovarischen Zertifikaten, die aus Tirana eingereist waren, wurden auf freiem Fuß angezeigt, ebenso wie fünf Rumänen, die mit gefälschten PCR-Tests aus London angekommen waren.
  • Zwei syrische Staatsbürger mit unechten Zertifikaten stellten einen Asylantrag.

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