Frachtflugzeug ließ über Deutschland 80 Tonnen Kerosin ab

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Wegen technischer Probleme hat ein Frachtflugzeug in Deutschland über dem Pfälzer Wald 80 Tonnen Kerosin abgelassen. Das Flugzeug befand sich nach Angaben des deutschen Luftfahrt-Bundesamts (LBA) in einer Höhe von rund sechs Kilometern über dem südlichen Rheinland-Pfalz und dem Saarland, als der Kapitän der Zivilmaschine infolge der Probleme den sogenannten Treibstoffschnellablass ("Fuel Dumping") einleiten musste.

Laut Medienbericht handelt es sich bei der Maschine um eine Boeing 747 der belgischen Challenge Airlines, die von Lüttich ins chinesische Wuhan gestartet war. Kurz vor der Überquerung der Alpen kehrte der Pilot demnach um und flog wieder Richtung Lüttich zurück. Dabei drehte er mehrere Runden über der Pfalz.

Der Treibstoffschnellablass ist eine Notfallmaßnahme, die nur in Ausnahmesituationen angewendet wird. Sie wird laut LBA erforderlich, wenn ein Luftfahrzeug mit einem höheren als dem zulässigen Landegewicht abhebt und ein Problem auftritt, das die direkte Landung des Flugzeugs erforderlich macht.

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  • Der Treibstoffschnellablass ist eine Notfallmaßnahme, die nur in Ausnahmesituationen angewendet wird.

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