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Bessere Luftwerte nach Smog an US-Ostküste

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Nach dem Smog-Alarm an der US-Ostküste wegen der schweren Waldbrände in Kanada entspannt sich die Lage etwas. Nach Angaben der US-Umweltbehörde EPA herrschte Freitag früh (Ortszeit) nur noch an wenigen Orten eine "ungesunde" Feinstaubbelastung. Vielerorts war die Luftverschmutzung aber noch so stark, dass vor gesundheitlichen Gefahren für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen gewarnt wurde, unter anderem für Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Dichter Rauch von den Waldbränden in Kanada hatte sich in den vergangenen Tagen über weite Regionen im Nordosten der USA gelegt. In Großstädten wie New York, Washington und Philadelphia war die Luft so schlecht, dass die Behörden Menschen dazu aufriefen, sich möglichst nur in Innenräumen aufzuhalten.

An manchen Orten galt sogar die höchste Luftqualität-Warnstufe. New York war vorübergehend die Großstadt mit der schlimmsten Luftverschmutzung weltweit. Aus den Städten gab es apokalyptisch anmutende Bilder. Berühmte Gebäude und Monumente wie die New Yorker Freiheitsstatue waren in dichten Rauch gehüllt.

Wind hatte den Rauch von den Waldbränden in Kanada Richtung Süden in die USA getragen. Experten zufolge sind die heftigen Waldbrände in Kanada auch eine Folge der Erderwärmung. US-Präsident Joe Biden sprach von einem "krassen" Hinweis auf die Folgen des Klimawandels. Er kündigte am Donnerstag die Entsendung weiterer Löschtrupps nach Kanada an.

In der kanadischen Provinz Québec loderten am Freitag weiterhin rund 140 Waldbrände, davon fast 80 außer Kontrolle. Zuletzt trafen hunderte Feuerwehrleute aus verschiedenen Ländern ein, um die kanadischen Feuerwehrleute zu unterstützen.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Smog-Alarm an der US-Ostküste wegen der schweren Waldbrände in Kanada entspannt sich die Lage etwas.
  • Nach Angaben der US-Umweltbehörde EPA herrschte Freitag früh nur noch an wenigen Orten eine "ungesunde" Feinstaubbelastung.
  • Wind hatte den Rauch von den Waldbränden in Kanada Richtung Süden in die USA getragen.
  • In der kanadischen Provinz Québec loderten am Freitag weiterhin rund 140 Waldbrände, davon fast 80 außer Kontrolle.

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