Flüchtlinge bei Zug-Unfall bei Nickelsdorf auf den Gleisen

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Nach einem Unfall bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) am Dienstagnachmittag, bei dem ein 28-jähriger Flüchtling von einem Zug erfasst und getötet wurde, liegt der Polizeibericht vor. Demnach waren die zwei Marokkaner noch auf ungarischem Staatsgebiet auf den Gleisen unterwegs gewesen, der Jüngere der beiden hörte die Eisenbahn und sprang rechtzeitig zur Seite. Er wurde nur leicht verletzt und stellte in Österreich einen Asylantrag.

Ein Regionalexpress, der laut ÖBB auf dem Weg vom ungarischen Györ zum Wiener Hauptbahnhof war, hatte den 28-Jährigen auf den Gleisen erfasst. Der Zug kam erst auf österreichischem Staatsgebiet zu stehen, der Unfall ereignete sich aber auf ungarischer Seite, weshalb die Ermittlungen von ungarischen Behörden geführt werden.

Der 22-Jährige, der den Vorfall überlebte, schilderte laut Landespolizeidirektion Burgenland, dass sie auf den Bahngleisen Richtung Österreich marschierten. Als er den Zug hörte, sprang er vom Bahndamm hinunter. Da anfangs nicht klar gewesen sei, ob weitere Personen betroffen sind, wurde das Gebiet großräumig mit einem Hubschrauber abgesucht. Es habe sich aber rasch herausgestellt, dass die Männer nur zu zweit unterwegs waren.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einem Unfall bei Nickelsdorf am Dienstagnachmittag, bei dem ein 28-jähriger Flüchtling von einem Zug erfasst und getötet wurde, liegt der Polizeibericht vor.
  • Der Zug kam erst auf österreichischem Staatsgebiet zu stehen, der Unfall ereignete sich aber auf ungarischer Seite, weshalb die Ermittlungen von ungarischen Behörden geführt werden.
  • Als er den Zug hörte, sprang er vom Bahndamm hinunter.

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