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Feuerwehr rettet Hausbewohner vor Zimmerbrand in Wien

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Bei einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus in der Raxstraße in Wien ist es am Dienstag zu einer starken Brandentwicklung gekommen, dass aus dem Fenster Flammen loderten. Da die Tür zur Wohnung offen stand, in der es brannte, war das Stiegenhaus völlig verraucht und den Hausbewohnern der Fluchtweg abgeschnitten. Atemschutztrupps brachten viele Bewohner mit Fluchtfiltermasken aus dem Gebäude, berichtete Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. Fünf Personen mussten hospitalisiert werden.

Die Personen waren zwischen elf und 85 Jahren alt, darunter befand sich auch der Bewohner der vom Brand betroffenen Wohnung. Sie mussten zunächst notfallmedizinisch versorgt werden und wurden dann aufgrund leichter Rauchgasvergiftungen ins Spital gebracht. Insgesamt betreuten die Rettungskräfte 15 Personen, sagte Daniel Melcher, Sprecher der Berufsrettung Wien. Es waren mehrere Teams an Ort und Stelle. Auch der Samariterbund und der Sozialmedizinische Dienst waren im Einsatz.

Die Feuerwehr wurde kurz vor 8.00 Uhr alarmiert. Sie rückte mit sechs Fahrzeugen und 27 Mann in den zehnten Gemeindebezirk Favoriten aus. Es sei "umgehend ein Innenangriff unter Atemschutz vorgenommen und auch von außen eine Löschleitung zur Brandbekämpfung eingesetzt worden", so Figerl. Der Einsatz dauerte bis 10.15 Uhr.

Anschließend wurde der "Einsatzort" an die Gruppe für Sofortmaßnahmen der Stadt Wien übergeben. "Durch die offen stehende Wohnungstüre wurde das Stiegenhaus doch sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun wird geprüft, welche Wohnungen weiterhin bewohnbar sind und wo sich die Stadt um Ersatzwohnungen kümmern wird", berichtete der Feuerwehrsprecher. Die Brandursache stand vorerst nicht fest.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus in der Raxstraße in Wien ist es am Dienstag zu einer starken Brandentwicklung gekommen, dass aus dem Fenster Flammen loderten.
  • Da die Tür zur Wohnung offen stand, in der es brannte, war das Stiegenhaus völlig verraucht und den Hausbewohnern der Fluchtweg abgeschnitten.
  • Atemschutztrupps brachten viele Bewohner mit Fluchtfiltermasken aus dem Gebäude, berichtete Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl.

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