Dampfwolke
AT-Alert: Flüssige Chemikalie in Hartberg ausgetreten
Im oststeirischen Hartberg hat am Mittwoch in der Früh in einem Entsorgungsbetrieb die chemische Reaktion einer Flüssigkeit bei Recyclingarbeiten für eine große Dampfwolke gesorgt. Dies teilte das Bezirksfeuerwehrkommando mit.
Etliche Bewohner erhielten eine Nachricht mit einer Warnung des AT-Alert auf ihr Mobiltelefon, in den Häusern zu bleiben, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungsanlagen auszuschalten.
Der Chemiedienst des Landes und einige Feuerwehren standen im Einsatz. Es kam zu deutlich merkbaren Geruchsentwicklungen. Der Alarm war gegen 6.30 Uhr gegeben worden.
Die chemische Reaktion dürfte beim Shreddern von leeren Fässern in einem Entsorgungsunternehmen in Hartberg in der Nähe des Bahnhofs passiert sein. Eine weiße Dampfwolke breitete sich in der Folge nahezu über der gesamten Stadt aus. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Hartberg standen vier weitere Wehren und Spezialkräfte im Einsatz.
Letztere analysierten den ausgetretenen Stoff. Auch der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark war zur Beurteilung der Lage am Ort des Geschehens. Am Vormittag konnte Entwarnung gegeben werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, weder beim Personal des Betriebs noch bei den Einsatzkräften.
Video zum "AT-Alert": Wenn das Handy vor Gefahr warnt
Zusammenfassung
- Im oststeirischen Hartberg wurde am Mittwoch gegen 6:30 Uhr in einem Entsorgungsbetrieb eine unbekannte Flüssigkeit freigesetzt, die für erhebliche Geruchsbelästigung sorgte.
- Ein AT-Alert warnte zahlreiche Bewohner per Mobiltelefon, in den Häusern zu bleiben, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungsanlagen auszuschalten.
- Der Chemiedienst des Landes und mehrere Feuerwehren waren im Einsatz.