Alt-Landeshauptmann
Erwin Pröll nach Fahrradunfall in Grado operiert
Pröll gehe es nach dem Eingriff gut, sagte der Sprecher. Der Alt-Landeshauptmann werde noch einige Tage im Krankenhaus verbringen und ehebaldig mit der Mobilisierung beginnen.
In der Folge steht eine Reha an. Pröll selbst dankte am Sonntag für die zahlreichen Genesungswünsche, die ihn erreicht haben, und nicht zuletzt "dem exzellenten OP-Team" sowie dem Personal im Landesklinikum Horn.
In der Vergangenheit schon mehrmals verletzt
Der frühere Landeshauptmann ist begeisterter Radfahrer und nicht das erste Mal schwer gestürzt. Im Juli 2018 zog er sich bei der "Legends-Tour" bei den Wachauer Radtagen tiefe Schürfwunden, schwere Prellungen sowie Rippenverletzungen (eine Rippe gebrochen, vier Rippen angeknackst) zu.
Auslöser des Unfalls auf nasser Fahrbahn bei Maria Langegg (Bezirk Krems) war ein Reifenplatzer am Hinterrad. Der - kaputtgegangene - Helm hatte den Alt-Landeshauptmann nach damaligen Aussagen der Ärzte vor noch Schlimmerem bewahrt.
Im August 2017 war Pröll nur wenige Kilometer von seinem Heimatort Radlbrunn in der Gemeinde Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn) entfernt zu Sturz gekommen, weil er die Klicks seiner Fahrradschuhe nicht aus den Pedalen lösen hatte können.
Ein Beckenpfannen- und Schambeinbruch waren die Folge.
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Zusammenfassung
- Der 78-jährige ehemalige Landeshauptmann Erwin Pröll wurde nach einem Fahrradunfall in Grado am Freitag im Landesklinikum Horn mehrere Stunden operiert und erhielt ein neues Hüftgelenk.
- Die Operation verlief erfolgreich, Pröll geht es gut und er bleibt noch einige Tage im Krankenhaus, bevor eine Reha beginnt.
- Pröll bedankte sich für die vielen Genesungswünsche und lobte das "exzellente OP-Team" sowie das Personal des Krankenhauses.