APA/dpa/Sebastian Gollnow

EMA: Sechs statt fünf Impfungen pro Biontech-Ampulle - EU bestellt 300 Mio. Impfdosen mehr

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Die europäische Arzneimittelbehörde EMA habe zugelassen, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden dürfen.

Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA habe zugelassen, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden dürfen, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Die Fläschchen werden vom Hersteller "überfüllt" geliefert. Da die Zulassung aber nur für die Entnahme von fünf Dosen erfolgte, musste die Restmenge bislang mit den Flaschen entsorgt werden. Der Leiter des zentralen Impfzentrums in den Hamburger Messehallen, Dirk Heinrich, sprach von einer "wunderbaren Nachricht". "Das heißt, wir können 20 Prozent mehr Menschen impfen", sagte er der dpa.

EU bestellt bei Biontech/Pfizer 300 Millionen Impfdosen mehr

Die EU-Kommission hat einen Vertrag über weitere bis zu 300 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer abgeschlossen. 75 Millionen Dosen davon sollten bereits im zweiten Quartal 2021 zur Verfügung stehen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Freitag in Brüssel. Der neue Vertrag folgt auf Klagen über Knappheit von Impfstoff in mehreren EU-Staaten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden.
  • Die europäische Arzneimittelbehörde EMA habe zugelassen, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden dürfen
  • Die Fläschchen werden vom Hersteller "überfüllt" geliefert.
  • Da die Zulassung aber nur für die Entnahme von fünf Dosen erfolgte, musste die Restmenge bislang mit den Flaschen entsorgt werden.

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