Polizeibeamte bei einem Einsatz in SeattleAPA/AFP

New York

Schüsse am Times Square: Drei Verletzte

09. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Drei Menschen sind mitten im Trubel des New Yorker Times Square durch Schüsse verletzt worden. Ein 17-Jähriger wurde bereits festgenommen.

Eine 18-Jährige, ein 19-Jähriger und ein 65-Jähriger befänden sich mit Schussverletzungen im Krankenhaus, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Polizei in der Ostküstenmetropole. Sie seien in stabilem Zustand. 

Die Schüsse hätten sich in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) gegen 1.20 Uhr auf dem belebten Platz im Stadtteil Manhattan ereignet. 

Laut Angaben der New Yorker Polizei habe es einen Streit zwischen dem 17-jährigen Verdächtigen und dem 19-Jährigen gegeben, bevor Schüsse fielen.

Streitgrund unklar

Im Anschluss an den Vorfall seien Teile des Broadway und der Seventh Avenue, an deren Kreuzung der Times Square liegt, abgesperrt worden.

Mehr als ein Dutzend Polizeiautos seien vor Ort gewesen. Eine Schusswaffe wurde bereits sichergestellt. Der 17-Jährige wurde festgenommen.

Die Behörden gaben an, dass unklar sei, worum es bei dem Streit ging und ob sich die Opfer und der Verdächtige kannten.

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und in großer Zahl im Umlauf. Nach Gewalttaten - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei öffentlichen Veranstaltungen - gibt es immer wieder hitzige Debatten über strengere Waffengesetze. Greifbare Fortschritte blieben bisher jedoch aus. Eine umfassende Reform scheitert seit Jahren am Widerstand der Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.

Zusammenfassung
  • Drei Menschen – eine 18-Jährige, ein 19-Jähriger und ein 65-Jähriger – wurden gegen 1.20 Uhr nachts durch Schüsse am belebten Times Square in New York verletzt und befinden sich laut Polizei in stabilem Zustand im Krankenhaus.
  • Ein 17-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen, eine Schusswaffe sichergestellt und Teile des Broadway sowie der Seventh Avenue nach dem Vorfall abgesperrt, während mehr als ein Dutzend Polizeiautos im Einsatz waren.
  • Schusswaffengewalt sorgt in den USA regelmäßig für Debatten um strengere Gesetze, doch greifbare Fortschritte bleiben weiterhin aus.