Die Welt wartet auf 2026
Schon 13 Stunden vor Österreich feiert ein Atoll in der Südsee den Jahreswechsel: Um 11.00 Uhr MEZ läuten die rund 7.300 Einwohner von Kiritimati, das zur Inselrepublik Kiribati gehört, 2026 ein. 15 Minuten später geht es weiter auf den zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands, bevor um 12.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit Neuseeland selbst ins neue Jahr startet.
Zwei Stunden später sind dann alle Augen auf Sydney gerichtet. In der australischen Metropole an der Ostküste wollen die Menschen trotz des Terroranschlags am Bondi Beach vor zwei Wochen mit einem gigantischen Feuerwerk das neue Jahr begrüßen. Davor wird aber der 15 Terroropfer gedacht: Die Harbour Bridge soll - ganz in weißes Licht gehüllt - ein Wort in die Welt senden: "Peace" (Frieden).
Amerikanisch-Samoa wird zwölf Stunden nach Österreich der letzte bewohnte Ort sein, der 2026 einläutet.
Feiern sind getrübt
Nicht überall wird ausgelassen gefeiert: Den Jahreswechsel verbinden viele Ukrainer mit dem Wunsch, dass endlich Frieden einkehren möge in ihrem Land. Die Silvesterfeierlichkeiten sind auch in diesem Jahr wegen des von Russlands Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 befohlenen Kriegs stark eingeschränkt. So ist das Abbrennen von Feuerwerken landesweit verboten, um keinen Luftalarm auszulösen.
Zusammenfassung
- Der Jahreswechsel 2025/2026 wird weltweit über 26 Stunden gefeiert, wobei Kiritimati in der Südsee als erster bewohnter Ort um 11:00 Uhr MEZ startet und Amerikanisch-Samoa als letzter bewohnter Ort zwölf Stunden nach Österreich folgt.
- Am Wiener Silvesterpfad werden rund 800.000 Besucherinnen und Besucher erwartet, während Polizei, Feuerwehr und Rettung sich auf zahlreiche Einsätze vorbereiten.
- In Sydney wird trotz des Terroranschlags am Bondi Beach mit einem gigantischen Feuerwerk gefeiert und der 15 Opfer mit einer in weißes Licht gehüllten Harbour Bridge und der Botschaft "Peace" gedacht.
