APA/APA (AFP)/HANDOUT

Deutschland plant keine Impfpflicht gegen das Coronavirus

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Eine Impflicht im Kampf gegen das Coronavirus soll es in Deutschland nach dem Willen des Berliner Kanzleramtes nicht geben. Vielmehr solle eine mögliche Impfung freiwillig sein, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es wäre natürlich gut, "wenn sich viele impfen lassen - aber das entscheidet jeder selbst".

Eine Impflicht im Kampf gegen das Coronavirus soll es in Deutschland nach dem Willen des Berliner Kanzleramtes nicht geben. Vielmehr solle eine mögliche Impfung freiwillig sein, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es wäre natürlich gut, "wenn sich viele impfen lassen - aber das entscheidet jeder selbst".

"Wenn es den Impfstoff hoffentlich schnell gibt, kann jeder sich impfen lassen, wenn er das möchte", sagte Braun. "Wer das nicht will, muss das Risiko einer Infektion selbst tragen."

Der Kanzleramtschef äußerte die Hoffnung, dass es zwischen Anfang und Mitte nächsten Jahres einen Impfstoff für die breite Bevölkerung geben wird. Dann sei auch das Ende der Pandemie erreicht: "Wenn Impfstoff verfügbar ist, dann wird es keine Beschränkungen mehr geben, und wir kehren endlich zum normalen Leben zurück", sagte Braun.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Impflicht im Kampf gegen das Coronavirus soll es in Deutschland nach dem Willen des Berliner Kanzleramtes nicht geben.
  • Vielmehr solle eine mögliche Impfung freiwillig sein, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
  • Es wäre natürlich gut, "wenn sich viele impfen lassen - aber das entscheidet jeder selbst".
  • "Wer das nicht will, muss das Risiko einer Infektion selbst tragen."