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Deutsche in Kärntner Bergen verunglückt

Heute, 06:53 · Lesedauer 1 min

Eine 46-jährige Deutsche ist am Mittwoch am Tauernhöhenweg in Kärnten im Gemeindegebiet von Mallnitz (Bezirk Spittal an der Drau) abgestürzt, konnte sich aber im letzten Moment vor einem Felsabbruch noch festhalten. Wegen des schlechten Wetters war eine Hubschrauberbergung der Schwerverletzten nicht möglich, Rettungskräfte mussten zu Fuß aufsteigen und die Frau vom Berg tragen, berichtete die Polizei.

Die 46-Jährige war mit Ehemann (43) und Tochter (12) von der Duisburger Hütte in Richtung Hagener Hütte unterwegs, als das Unglück passierte. Oberhalb der Geißlwand auf etwa 2.450 Metern Seehöhe rutschte sie am nassen Steig aus und rund 20 Meter über steiles Gelände ab, bevor sie sich festhalten konnte. Beim Absturz zog sie sich schwere Verletzungen an den Beinen zu. Ihr Ehemann wählte den Notruf.

Der Polizeihubschrauber war zwar im Einsatz, musste einen Rettungsversuch wegen des Schlechtwetters abbrechen. Also stiegen 23 Bergretter aus Mallnitz und Fragant, neun Alpinpolizisten und der Notarzt zu Fuß zur Unfallstelle auf. Die Deutsche musste nach der Erstversorgung an Ort und Stelle mit einer Trage unter schwierigsten Verhältnissen vom Berg gebracht werden. Schließlich brachte sie die Rettung ins Krankenhaus Spittal an der Drau.

Zusammenfassung
  • Eine 46-jährige Deutsche ist am Mittwoch am Tauernhöhenweg in Kärnten bei Mallnitz auf etwa 2.450 Metern Seehöhe rund 20 Meter abgestürzt und konnte sich im letzten Moment vor einem Felsabbruch festhalten.
  • Wegen schlechten Wetters musste die schwer an den Beinen verletzte Frau von 23 Bergrettern, 9 Alpinpolizisten und einem Notarzt zu Fuß geborgen und ins Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht werden.
  • Die Deutsche war gemeinsam mit ihrem 43-jährigen Ehemann und ihrer 12-jährigen Tochter unterwegs, als sie auf dem nassen Steig oberhalb der Geißlwand ausrutschte.