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Bundesheer verursacht Waldbrand in der Steiermark

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Ein Scharfschießen mit Leuchtspurmunition am Bundesheer-Schießplatz Ortnerhof im obersteirischen St. Michael (Bezirk Leoben) hat am Mittwoch einen Wald- und Flächenbrand im trockenen, steilen Gelände ausgelöst.

Das Feuer hatte sich gegen 11.30 Uhr entzündet und rasch ausgebreitet. 14 Feuerwehren, zwei Tankwagen des Bundesheeres, ein Militärhubschrauber und ein Hubschrauber der Polizei standen im Einsatz. Die Brandfläche betrug rund einen Hektar, wie das Bundesheer mitteilte.

Als Ursache wurden eindeutig Leuchtspurgeschosse ermittelt. Hinter der Schießanlage befindet sich eine steile, teils bewachsene und bewaldete Fläche. Mit den vorhandenen Mitteln konnte das Heer die Flammen nicht löschen, deswegen wurden die Feuerwehren alarmiert. Personen waren vorerst nicht zu Schaden gekommen, hieß es.

Schon 2019 Brand ausgelöst

Der Ortnerhof dient vor allem dem in der nahegelegenen Landwehrkaserne St. Michael stationiertem Jägerbataillon 18 als Übungsplatz. Vor über zwei Jahren, am 25. April 2019, hatte eine Signalpatrone ebenfalls ein Feuer an der steilen Fläche ausgelöst. Die aus einer Leuchtpistole 57 (LP57) abgefeuerte Signalpatrone war nicht ganz ausgeglüht und in den Steilhang gefallen, wo eine halbe Stunde später der Brand ausgebrochen war.

Erst vor wenigen Tagen konnte beim Waldbrand im Raxgebiet "Brand aus" gegeben werden. Dort wurde zwei Wochen lang mit hunderten Helfern gelöscht. 

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Scharfschießen mit Leuchtspurmunition am Bundesheer-Schießplatz Ortnerhof im obersteirischen St. Michael (Bezirk Leoben) hat am Mittwoch einen Wald- und Flächenbrand im trockenen, steilen Gelände ausgelöst.
  • Das Feuer hatte sich gegen 11.30 Uhr entzündet und rasch ausgebreitet. 14 Feuerwehren, zwei Tankwagen des Bundesheeres, ein Militärhubschrauber und ein Hubschrauber der Polizei standen im Einsatz.
  • Die Brandfläche betrug rund einen Hektar, wie das Bundesheer mitteilte.
  • Als Ursache wurden eindeutig Leuchtspurgeschosse ermittelt. Hinter der Schießanlage befindet sich eine steile, teils bewachsene und bewaldete Fläche. Mit den vorhandenen Mitteln konnte das Heer die Flammen nicht löschen, die Feuerwehr wurde alarmiert.
  • Personen waren vorerst nicht zu Schaden gekommen, hieß es.
  • Vor über zwei Jahren, am 25. April 2019, hatte eine Signalpatrone ebenfalls ein Feuer an der steilen Fläche ausgelöst.

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