Bisher 29 Tote bei Ebola-Ausbruch in Uganda

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Die Zahl der Ebola-Fälle in Uganda steigt. Inzwischen gebe es 63 bestätigte oder wahrscheinliche Infektionen, 29 der Menschen seien verstorben, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), am Mittwoch in Genf. Unter den Infizierten seien zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesundheitswesens, vier von ihnen seien gestorben.

Die Impfstoffe, die in der Demokratischen Republik Kongo geholfen hatten, Ebola-Ausbrüche zu beenden, seien gegen die Ebola-Variante in Uganda wirkungslos, sagte Tedros. Es seien aber neue Impfstoffe in der Entwicklung. Zwei davon seien wahrscheinlich so weit, dass sie in den kommenden Wochen in Uganda testweise eingesetzt werden können, wenn die dortigen Behörden die Zulassungen erteilen.

Ebola ist eine lebensbedrohliche und hoch ansteckende Infektionskrankheit. Sie gehört zu den viralen hämorrhagischen Fiebererkrankungen. Sie wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person oder über kontaminierte Gegenstände übertragen. Bei frühzeitiger Entdeckung und Behandlung sind die Überlebenschancen gut. Wo das nicht der Fall ist, verläuft die Krankheit in 30 bis 90 Prozent der Fälle tödlich. Um einen Ausbruch einzudämmen, müssen Infizierte so früh wie möglich gefunden und behandelt werden. Menschen, die mit ihnen Kontakt hatten, sollen möglichst isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der Ebola-Fälle in Uganda steigt.
  • Inzwischen gebe es 63 bestätigte oder wahrscheinliche Infektionen, 29 der Menschen seien verstorben, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), am Mittwoch in Genf.
  • Unter den Infizierten seien zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesundheitswesens, vier von ihnen seien gestorben.
  • Sie gehört zu den viralen hämorrhagischen Fiebererkrankungen.

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