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Berufungsprozess gegen ehemaligen SOS-Kinderdorf-Betreuer

04. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein ehemaliger Mitarbeiter eines SOS-Kinderdorfs in der Bundeshauptstadt steht am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht (OLG) Wien: Der Mann war in erster Instanz am Landesgericht wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er ging gegen das Urteil jedoch in Berufung. Der Mann soll sich 2021 und 2022 im Rahmen seiner Tätigkeit mehrfach an zwei Burschen vergangen haben. Das OLG soll nun erneut über die Höhe seiner Strafe entscheiden.

In der Wohngruppe sei der Sozialpädagoge sogar der Bezugsbetreuer eines seiner Opfer gewesen. Vor dem Landesgericht hatte der Mann sexuelle Kontakte zu seinen früheren Schützlingen abgestritten.

Zusammenfassung
  • Ein ehemaliger Mitarbeiter eines SOS-Kinderdorfs in Wien wurde in erster Instanz wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
  • Der Mann, der als Bezugsbetreuer tätig war, soll sich laut Anklage 2021 und 2022 mehrfach an zwei Burschen vergangen haben, bestreitet jedoch die Vorwürfe.
  • Das Oberlandesgericht Wien entscheidet nun im Berufungsprozess erneut über die Höhe der Strafe.