APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER

23 Fälle seit Jahresbeginn

Erneut Bankomat in Wien gesprengt: Täter auf der Flucht

Heute, 10:14 · Lesedauer 2 min

Kriminelle haben in der Nacht auf Montag erneut einen Bankomaten in Wien gesprengt, diesmal im Bereich der Laxenburger Straße in Wien-Liesing. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.

Wie die Landespolizeidirektion berichtete, seien die Einsatzkräfte gegen 2.45 Uhr nach einem Anruf aus der betroffenen Bankfiliale alarmiert worden.

Vor Ort stießen die Beamtinnen und Beamten auf einen offensichtlich beschädigten Geldautomaten im Foyer der Bank.

Von den Tätern fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits jede Spur.

Sofortfahndung erfolglos 

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach der Täterschaft blieb vorerst ohne Erfolg. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Wien übernommen.

Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden in jeder Polizeiinspektion oder vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 33800 entgegengenommen.

Welle von Bankomatsprengungen

Seit mehreren Monaten hält eine Welle von Bankomatsprengungen in Wien, aber auch in weiteren Bundesländern, die Polizei in Österreich auf Trab. Seit 1. März ist darum auch eine eigene Ermittlungsgruppe mit der Serie betraut.

Bei dem jüngsten Coup handelt es sich laut einer Zählung des Bundeskriminalamts um den 23. Fall seit 1. Jänner 2025. Das Bundeskriminalamt verwies zu den aktuellen Hintergründen auf die derzeit laufenden Ermittlungen. Details wurden darum nicht preisgegeben.

Am Montag wurde am Wiener Straflandesgericht eine Beitragstäterin zu 24 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Sie hatte u.a. Fluchtfahrzeuge für die Bande angemietet. Am 21. Jänner sprengte die Gruppierung ebenfalls in Liesing vier Geldautomaten.

Video: Sicherheitspaket gegen Bankomatsprengungen

Zusammenfassung
  • In Wien-Liesing wurde in der Nacht auf Montag gegen 2.45 Uhr erneut ein Bankomat gesprengt, wobei die Täter unerkannt flüchteten.
  • Laut Bundeskriminalamt handelt es sich um den 23. Fall einer Bankomatsprengung in Österreich seit 1. Jänner 2025, wobei seit 1. März eine eigene Ermittlungsgruppe an der Serie arbeitet.
  • Am Montag wurde am Wiener Straflandesgericht eine Beitragstäterin zu 24 Monaten teilbedingter Haft verurteilt, weil sie Fluchtfahrzeuge für die Bande angemietet hatte.