Kelemen: Hitze in Österreich bleibt

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Die Hitzewelle lässt Österreich auch weiterhin nicht los, meint ATV-Meteorologe Manuel Kelemen. Ohne extreme Temperaturen, dafür mit heißen 30 Grad und mancherorts heftigen Gewittern soll der Juni aktuell zu Ende gehen.

"Die Hitze bleibt", prognostiziert der ATV-Meteorologe Manuel Kelemen für das Wetter der nächsten Tage. Zwar werden zurzeit keine extremen Temperaturen, etwa um die 35 Grad, erwartet, allerdings bleibt es "mittelfristig heiß". Dennoch sei es für den Juni "beachtlich", dass fast täglich "irgendwo in Österreich die 30-Marke geknackt wird", meint der Meteorologe.

Hitzerekord in Vorarlberg gebrochen

Mittlerweile müsse man im Juni alle zwei Jahre mit 36 Grad rechnen. Im 20 Jahrhundert waren es laut Kelemen noch alle 20 Jahre. "Daran sieht man sehr schön. Wir leben in einer sich wandelnden Welt – Stichwort: Klimawandel", sagt er im PULS 24 Interview. Vergangenes Wochenende wurde sogar in Feldkirch in Vorarlberg mit 36,5 Grad der Bundeslandrekord gebrochen.

Mit der Hitze kommen aber auch Gewitter. Mit diesen könne man bereits in Salzburg rechnen. "Da sind auch einige kräftige Brummer dabei. Und generell gilt jetzt die kommenden Tage: Wenn ein Gewitter wo niedergeht, kann es heftig sein - das ganze Programm: Sturmböen, Hagel, starker Regen", betont Kelemen.

Mit Blick auf das kommende Wochenende, an dem etwa auch das diesjährige Donauinselfest stattfindet, wird zurzeit ein heißer Freitag erwartet. Mit viel Sonnenschein kann es zum Start ins Wochenende 30 bis 34 Grad geben. Am Samstag soll es dann schwüler werden mit teilweise "kräftigen Regengüssen". Der Sonntag soll dann wieder stabiler und heißer werden. "Das kann sich auch jeder Zeit noch ändern", wirft Kelemen ein. Offen sei auch, ob der Juni kalt oder heiß zu Ende gehen wird.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Hitzewelle lässt Österreich auch weiterhin nicht los, meint ATV-Meteorologe Manuel Kelemen.
  • Ohne extreme Temperaturen, dafür mit heißen 30 Grad und mancherorts heftigen Gewittern soll der Juni aktuell zu Ende gehen.
  • "Das kann sich auch jeder Zeit noch ändern", betont der Meteorologe im PULS 24 Interview.

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