Fidler warnt vor "Tsunami-Welle von Infektionen" durch Omikron

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Wahrscheinlich bereits im Jänner werde Österreich auch von der Welle der Omikron-Variante erfasst, warnt Public-Health-Experte Armin Fidler im PULS 24 Interview. Wie man in Südafrika, Großbritannien oder Dänemark aktuell sehe, drohe eine "Tsunami-Welle von Infektionen".

Die vierte Corona-Welle dürfte, was die Infektionszahlen angeht, in Österreich durch den Lockdown wohl vorerst überstanden sein. Allerdings drohe durch die Omikron-Variante bereits die nächste Welle, warnt Public-Health-Experte Armin Fidler im Interview mit PULS 24 Anchor Daniel Retschitzegger.

Fidler rechnet damit, dass man in Österreich aktuell eine "Verschnaufpause von einigen Wochen" habe. Die nächste Welle sei aufgrund der Omikron-Variante bereits am Horizont. Fidler erwartet ausgehend davon, was aktuell "in Südafrika, in Großbritannien und in Dänemark" passiere, eine "Tsunami-Welle von Infektionen" durch exponentielles Wachstum, sagt er zu PULS 24.

"Fast unmöglich", dem Virus zu entgehen

Im Vergleich zu Dänemark habe Österreich aktuell allerdings den Vorteil, dass Österreich bei den Drittstichen deutlich weiter sei als das skandinavische Land. Allerdings sei die Immunisierung für einen flächendeckenden Schutz immer noch hinterher.

Die epidemiologische Version werde sich bis zum Sommer verändern. Es werde "fast unmöglich" werden, dem Virus zu entgehen. "Wenn man dem völlig ungeimpft, völlig ungeschützt entgegensieht, das ist sicherlich nicht zu empfehlen", warnt Fidler.

ribbon Zusammenfassung
  • Die vierte Corona-Welle dürfte, was die Infektionszahlen angeht, in Österreich durch den Lockdown wohl vorerst überstanden sein. Allerdings drohe durch die Omikron-Variante bereits die nächste Welle, warnt Public-Health-Experte Armin Fidler.
  • Fidler rechnet damit, dass man in Österreich aktuell eine "Verschnaufpause von einigen Wochen" habe. Die nächste Welle sei aufgrund der Omikron-Variante bereits am Horizont.
  • Fidler erwartet ausgehend davon, was aktuell "in Südafrika, in Großbritannien und in Dänemark" passiere, eine "Tsunami-Welle von Infektionen" durch exponentielles Wachstum, sagt er zu PULS 24.
  • Im Vergleich zu Dänemark habe Österreich aktuell allerdings den Vorteil, dass Österreich bei den Drittstichen deutlich weiter sei als das skandinavische Land. Allerdings sei die Immunisierung für einen flächendeckenden Schutz immer noch hinterher.
  • Die epidemiologische Version werde sich bis zum Sommer verändern. Es werde "fast unmöglich" werden, dem Virus zu entgehen. "Wenn man dem völlig ungeimpft, völlig ungeschützt entgegensieht, das ist sicherlich nicht zu empfehlen", warnt Fidler.