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Kurz nach Eröffnung

Brand in Einkaufszentrum im Irak: 60 Tote und 40 Verletzte

17. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Mehr als 60 Menschen sind bei einem Brand in einem irakischen Einkaufszentrum ums Leben gekommen, 40 weitere wurden verletzt.

Wie das Innenministerium in Bagdad mitteilte, war das fünfstöckige Gebäude in der Stadt Al-Kut erst eine Woche vor dem Unglück eröffnet worden. 

Die meisten der Opfer, darunter auch Kinder, erstickten demnach, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden. 45 Menschen konnten nach Angaben der Behörden von Rettungskräften aus dem Gebäude gerettet werden.

Trauerperiode ausgerufen

Al-Kut liegt ungefähr 170 Kilometer südöstlich von Bagdad in der Provinz al-Wasit. Dort wurde eine dreitägige Trauerperiode ausgerufen. Die Ursache für den in der Nacht ausgebrochenen Brand war zunächst unklar.

Innenminister Abdul Amir Al-Schammari ordnete eine Untersuchungskommission an. Die Verantwortlichen würden zu Rechenschaft gezogen werden, kündigte er in einer Mitteilung des Ministeriums an. 

Menschen vor Ort machten in lokalen Medien schlechte Sicherheitsstandards für das rasche Ausbreiten des Feuers verantwortlich.

Zusammenfassung
  • Bei einem Brand in einem erst vor einer Woche eröffneten Einkaufszentrum in Al-Kut im Irak sind mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen und 40 weitere verletzt worden.
  • Die meisten Opfer, darunter auch Kinder, erstickten, als sie von den Flammen im fünfstöckigen Gebäude eingeschlossen wurden, während Rettungskräfte 45 Menschen retten konnten.
  • Innenminister Abdul Amir Al-Schammari ordnete eine Untersuchungskommission an, nachdem in der Provinz al-Wasit eine dreitägige Trauerperiode ausgerufen wurde und Menschen vor Ort schlechte Sicherheitsstandards kritisierten.