130 Mitarbeiter betroffen
Sanierung gescheitert: Aus für Swing Kitchen
Dabei hatte es für eine Rettung zuletzt noch gut ausgesehen: Im Oktober nahmen die Gläubiger der insolventen Muttergesellschaft, der Schillinger Vegan Holding, einen Sanierungsplan an, der die Fortführung hätten sichern sollen.
Alle Standorte und 130 Mitarbeiter betroffen
"Gemeinsam mit den finanzierungsbereiten Eigentümervertretern hatte sich die Geschäftsführung bis zuletzt intensiv darum bemüht, mit namhaften Investoren aus der Gastronomiebranche eine Lösung zu finden.
Da die benötigten Mittel jedoch nicht rechtzeitig bereitgestellt werden konnten, blieb nur der Schritt, Insolvenzanträge für die gesamte Gruppe einzubringen", heißt es in der Mitteilung der veganen Fastfood-Kette. Betroffen sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich.
Keine weitere Sanierung mehr angestrebt
Die Standorte der Franchisenehmer - davon zwei in Wien und einer in der Schweiz - sollen bis auf weiteres geöffnet bleiben. Swing Kitchen strebe nun aber keine Sanierung mehr an. Ob einzelne Filialen weiter betrieben oder geschlossen werden, obliege den jeweiligen Insolvenzverwaltern.
Die Schillinger Vegan Holding meldete Anfang August Insolvenz an - einen Tag nachdem mit der Swing Kitchen 019 Wien Mitte GmbH eine österreichische Filiale der Kette in Wien-Landstraße pleite ging. Bei der Holding wurden bis Mitte Oktober Forderungen von 3,8 Mio. Euro angemeldet und 3,6 Mio. Euro anerkannt.
Pleitenrekord: Tausende Unternehmen insolvent
Zusammenfassung
- Die Sanierung der veganen Burgerkette Swing Kitchen ist gescheitert.
- Grund sei die kurzfristige Absage der Finanzierung seitens der Gesellschafter, teilte die Kette am Montag in einer Aussendung mit.
- Da die benötigten Mittel jedoch nicht rechtzeitig bereitgestellt werden konnten, blieb nur der Schritt, Insolvenzanträge für die gesamte Gruppe einzubringen", heißt es in der Mitteilung der veganen Fastfood-Kette.
- Betroffen sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich.
