René BenkoAPA/HELMUT FOHRINGER

Signa-Pleite: Wie Benkos Holding in die Schieflage rutschte

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Am Mittwoch meldete die Signa Holding beim Wiener Handelsgericht offiziell Insolvenz an. Schon seit längerem mehrten sich Indizien, dass die Immobilien-Gesellschaft in Schieflage geraten war.

Zunächst schleichend, dann immer schneller rutschte die Signa Holding von Immobilien-Jongleur René Benko im Laufe des zweiten Halbjahres in die Insolvenz. Die ersten Anzeichen für die finanzielle Schieflage zeichneten sich schon davor ab.

Eine Chronologie:

Wie es nach der Pleite seiner Holding mit Benko weitergeht, ist unklar. Er hat zuletzt noch Kunstwerke, seine Jacht und Immobilien verkauft, um noch Kapital aufzutreiben - erfolglos. Privat dürfte er allerdings nicht am Hungertuch nagen, auch wenn sich sein geschätztes Vermögen auf rund zwei Milliarden Euro halbiert haben soll.

Politische Verwicklungen?

Immer wieder waren im Laufe der Jahre politische Verbindungen von René Benko Thema, am prominentesten im Fall von Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz. Aber auch Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer sorgte kürzlich aufgrund seiner Signa-Honorare für Schlagzeilen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Mittwoch meldete die Signa Holding beim Wiener Handelsgericht offiziell Insolvenz an.
  • Schon seit längerem mehrten sich Indizien, dass die Immobilien-Gesellschaft in Schieflage geraten war.
  • Ein chronologischer Überblick der Ereignisse der vergangenen Monate.

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