Will zum Weihnachtsgeschäft: "Alles ist jetzt kaputt"

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Planungssicherheit – das fordert sowohl Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, wie auch Gudrun Peter, Chefin vom Weißen Rössel am Wolfgangsee. Mit PULS 24 sprechen beide über den Lockdown und die Auswirkungen auf den Handel und den Tourismus.

Für den Handel gebe es "keine Alternative", als am 13. Dezember wieder zu öffnen, meint Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, im PULS 24 Interview. Eine Umfrage des Handelsverbands soll gezeigt haben, dass 57 Prozent der befragten Händler Existenzängste hätten. Zudem sei laut Will jeder fünfte Betrieb "nicht in der Lage, das doppelte Gehalt zu überweisen".

"Alles ist jetzt kaputt", sagt Will im Interview. Er fordert daher eine "rasche" Auszahlung der Corona-Hilfen an den Handel und ein "rasches Aufsperren". Denn laut Will seien "rund 51 Prozent des Weihnachtsgeschäfts an Umsatzeinbußen bereits eingebrochen".

Man müsse "leben und wirtschaften mit dem Virus", meint Will. Daher sei ein Lockdown-Ende für den Handel kein Problem. Mit einer FFP2-Maskenpflicht für Kunden und Angestellte und einem Mindestabstand, könne man einen "sicheren Handel garantieren", ist sich Will sicher.

Gudrun Peter, Chefin vom Weißen Rössel am Wolfgangsee, spricht im Interview mit PULS 24 über die Auswirkungen des Lockdowns auf den Tourismus.

Hotels können "nicht einfach auf- und zusperren"

"Alles ist besser, als geschlossen zu haben", sagt die Chefin vom Weißen Rössel Gudrun Peter. Ein Hotel schließen zu müssen sei für alle Beteiligten frustrierend, schildert Peter im PULS 24 Interview. Sie steht dem Weihnachts- und dem Silvestergeschäft nicht "sehr optimistisch" gegenüber. Dennoch fordere sie von der Regierung "rasch" Informationen, wann der Lockdown enden wird.

Laut Peter sei es ein Irrglaube, dass man im Tourismus "einfach die Türen aufsperrt und dann ist alles normal, wie im Handel". Ein geöffnetes Hotel sei demnach kein Garant für Gäste, die ab dem Lockdown-Ende im Hotel übernachten, meint die Hotelchefin. Daher sei gerade im Tourismus Planungssicherheit wichtig.

ribbon Zusammenfassung
  • Planungssicherheit – das fordert sowohl Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, wie auch Gudrun Peter, Chefin vom Weißen Rössel am Wolfgangsee.
  • Für den Handel gebe es "keine Alternative", als am 13. Dezember wieder zu öffnen, meint Rainer Will im PULS 24 Interview.
  • "Alles ist jetzt kaputt", sagt Will im Interview. Er fordert daher eine "rasche" Auszahlung der Corona-Hilfen an den Handel und ein "rasches Aufsperren". Denn laut Will seie "rund 51 Prozent des Weihnachtsgeschäfts an Umsatzeinbußen bereits eingebrochen".
  • "Alles ist besser, als geschlossen zu haben", sagt die Chefin vom Weißen Rössel Gudrun Peter. Ein Hotel schließen zu müssen sei für alle Beteiligten frustrierend, schildert sie im PULS 24 Interview.
  • Sie steht dem Weihnachts- und dem Silvestergeschäft nicht "sehr optimistisch" gegenüber. Dennoch fordere sie von der Regierung "rasch" Informationen, wann der Lockdown enden wird.
  • Laut Peter sei es ein Irrglaube, dass man im Tourismus "einfach die Türen aufsperrt und dann ist alles normal, wie im Handel". Ein geöffnetes Hotel sei demnach kein Garant für Gäste, die ab dem Lockdown-Ende im Hotel übernachten, meint die Hotelchefin.