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Millionenpleite bei Tesla-Carsharing-Anbieter

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E-Auto-Carsharing und Blockchain sollten die Steckenpferde des ELOOP Carsharing werden. Zumindest das Carsharing mit Tesla-Autos erwies sich als Pleite. 21 Dienstnehmer und rund 200 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen.

Das Startup-Unternehmen Caroo Mobility GmbH besteht seit dem Jahr 2017 und war ursprünglich auf elektrisches Carsharing unter der Marke ELOOP spezialisiert. Über ihr Vermögen ist am Handelsgericht in Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. 

Bis zu 1,5 Millionen Schulden

"Die Passiva betragen rund 570.000 Euro, nach erfolgter Teilbetriebsschließung (Carsharing) werden sich die Verbindlichkeiten laut Schätzung auf knapp 1,548 Millionen Euro erhöhen", so Creditreform. Aus der Crowdfinazierung ergeben sich nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 298.685 Euro.

Kunden gingen teils "fahrlässig" mit Autos um

Die Tesla-Flotte des Anbieters bestand ursprünglich aus knapp 170 Fahrzeugen. CEO und Mitgründer Leroy Hofer sagte dem "Standard", dass mit ein Grund für die Insolvenz war, dass man zuletzt vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis hin zu Totalschäden zu kämpfen hatte.

Während der Großteil der Nutzer:innen den Service gewissenhaft genutzt habe, seien einige wenige Kunden sorglos, beziehungsweise gar "fahrlässig" mit den Fahrzeugen umgegangen.

ribbon Zusammenfassung
  • E-Auto-Carsharing und Blockchain sollten die Steckenpferde des ELOOP Carsharing werden.
  • Zumindest das Carsharing mit Tesla-Autos erwies sich als Pleite. 21 Dienstnehmer und rund 200 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen.
  • Nach erfolgter Teilbetriebsschließung (Carsharing) werden sich die Verbindlichkeiten laut Schätzung auf knapp 1,548 Millionen Euro erhöhen.
  • Die Tesla-Flotte des Anbieters bestand ursprünglich aus knapp 170 Fahrzeugen.
  • CEO und Mitgründer Leroy Hofer sagte dem "Standard", dass man zuletzt vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis hin zu Totalschäden zu kämpfen hatte.

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