Fast 26.000 mehr in Kurzarbeit als in der Vorwoche, halbe Million ohne Job

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Die coronabedingte Wirtschaftskrise schlägt sich weiter am Arbeitsmarkt nieder. Aktuell sind 440.384 Personen in Kurzarbeit, um 25.611 mehr als in der Vorwoche, gab das Arbeitsministerium am Dienstag bekannt.

Die coronabedingte Wirtschaftskrise schlägt sich weiter am Arbeitsmarkt nieder. Aktuell sind 440.384 Personen in Kurzarbeit, um 25.611 mehr als in der Vorwoche, gab das Arbeitsministerium am Dienstag bekannt. Derzeit sind über eine halbe Millionen Menschen ohne Job, konkret 533.512 Personen. Gegenüber der Vorwoche ist das ein Plus von 761. Besonders stark betroffen ist der Tourismussektor. Dort sind momentan rund 73.000 Personen arbeitslos.

"Vor allem im Tourismus macht sich der fehlende Saisonstart bemerkbar", sagte Arbeitsminister Martin Kocher. Rund ein Drittel der krisenbedingten Arbeitslosen entfällt auf den Tourismus, die Zahl der Arbeitslosen in diesem Sektor hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 40.000 erhöht.

 

"Hilfen, die versprochen wurden, sind oft noch nicht angekommen"

Gudrin Peter, Chefin des Hotels "Weißes Rössl" am Wolfgangsee, spricht über die wirtschaftliche Situation und die Sicherheitsmaßnahmen im Tourismus.

In Summe sind derzeit 533.512 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) vorgemerkt, 65.493 davon machen Schulungen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 112.596. Bisher wurden rund 5,7 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt, für die Phase 3 wurden 4,3 Milliarden Euro bewilligt.

ribbon Zusammenfassung
  • Aktuell sind 440.384 Personen in Kurzarbeit, um 25.611 mehr als in der Vorwoche, gab das Arbeitsministerium am Dienstag bekannt.
  • In Summe sind derzeit 533.512 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) vorgemerkt, 65.493 davon machen Schulungen.
  • Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 112.596. Bisher wurden rund 5,7 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt, für die Phase 3 wurden 4,3 Milliarden Euro bewilligt.