APA/GEORG HOCHMUTH

Endlich Gewissheit

Das soll aus Benkos Bauruine "Lamarr" werden

Heute, 05:48 · Lesedauer 2 min

Seit Mittwochabend gibt es Gewissheit über die Zukunft des Kaufhaus "Lamarr" auf der Mariahilfer Straße. Besitzer Georg Stumpf informierte Anrainer:innen über seine Pläne.

Seit Wochen wird gemunkelt, dass der vom gefallenen Immobilien-Tycoon René Benko zurückgelassene Bauklotz an der Mariahilfer Straße abgerissen wird.

Nun sei klar: Vom achtstöckigen Bau, der einmal zum Luxus-Kaufhaus "Lamarr" hätte werden sollen, wird nur mehr der erste Stock erhalten werden.

Der neue Besitzer des Rohbaus, Immobilieninvestor Georg Stumpf, informierte die Anrainer am Mittwochabend über die Pläne. Die ZIB2 berichtete. 

Statt Luxuswaren auf 20.000 Quadratmetern sollen nun 200 Wohnungen entstehen.

Nur ein Teil der Immobilie soll für Handel genutzt werden. Auf rund 12.000 Quadratmetern sollen im 1. Untergeschoss, Erdgeschoss und 1. Obergeschoss Verkaufsflächen errichtet werden, darüber sollen auf 15.500 Quadratmetern 200 Wohnungen mit Freiflächen entstehen.

Der hintere Teil des Gebäudes soll zu einem 4-Stern-Superior Hotel mit 220 Zimmern werden. Bis 2028 soll das Projekt laut Bewohner:innen abgeschlossen sein.

Die 1.000 Quadratmeter große Dachterrasse soll indes bleiben. 

Im Herbst des Vorjahres übernahm Milliardär Georg Stumpf die Bauruine. Laut Medienberichten legte er dafür rund 100 Millionen Euro hin. 

Video: Benkos Haftbedingungen

Zusammenfassung
  • Seit Mittwochabend gibt es Gewissheit über die Zukunft des Kaufhaus "Lamarr" auf der Mariahilfer Straße.
  • Besitzer Georg Stumpf informierte Anrainer über seine Pläne.
  • Vom achtstöckigen Bau, der einmal zum Luxus-Kaufhaus Lamarr hätte werden sollen, wird nur mehr der erste Stock erhalten werden.
  • Statt Luxuswaren auf 20.000 Quadratmetern sollen nun 200 Wohnungen entstehen. Nur ein Teil der Immobilie soll für Handel genutzt werden.