APA/ROBERT JAEGER

Austrian Airlines spüren Aufwind: Verlust halbiert

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Die AUA fliegt im Sommer schon mit 87 Prozent der Vor-Corona-Kapazität und hat im zweiten Quartal bereits einen kleinen Überschuss von 2 Millionen Euro beim bereinigten Betriebsergebnis (EBIT) erzielt.

Über das gesamte Halbjahr betrachtet lag das Angebot aber mit 68 Prozent noch immer deutlich unter dem Niveau von 2019 und das Betriebsergebnis (EBIT) war auch wegen der hohen Kerosinpreise mit -106 Millionen Euro noch immer tiefrot.

Mit 4,2 Millionen Passagieren wurden im ersten Halbjahr 2022 fast viermal so viele Fluggäste befördert wie vor einem Jahr. "Austrian Airlines ist dank voller Sommerflieger eindeutig wieder im Steigflug", sagte AUA-Chefin Anette Mann laut Mitteilung. "Die anhaltende Pandemie, massiv gestiegene Treibstoffkosten sowie konjunkturelle Unsicherheiten stellen uns aber weiterhin vor sehr große Herausforderungen." Ein Drittel des staatlich besicherten Kredites habe man aber bereits zurückgezahlt und die Kurzarbeit beendet.

Aufwendungen verdoppelt

Die Gesamterlöse waren im zweiten Quartal mit 502 Millionen Euro fast viermal so hoch wie im Vorjahresquartal (136 Millionen Euro). Allerdings haben sich auch die Aufwendungen auf 500 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Im Halbjahr stiegen die Gesamterlöse um 253 Prozent auf 710 Millionen Euro, wovon mehr als 70 Prozent im zweiten Quartal erwirtschaftet wurden. Die betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber der ersten Jahreshälfte 2021 von 399 Millionen auf 816 Millionen Euro - das Adjusted EBIT wurde von -198 Millionen auf -106 Millionen Euro verbessert.

ribbon Zusammenfassung
  • Die AUA fliegt im Sommer schon mit 87 Prozent der Vor-Corona-Kapazität und hat im zweiten Quartal bereits einen kleinen Überschuss von 2 Millionen Euro beim bereinigten Betriebsergebnis (EBIT) erzielt.
  • Über das gesamte Halbjahr betrachtet lag das Angebot aber mit 68 Prozent noch immer deutlich unter dem Niveau von 2019 und das Betriebsergebnis (EBIT) war auch wegen der hohen Kerosinpreise mit -106 Millionen Euro noch immer tiefrot.

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