Zahlreiche Ausfälle
Formel 2 in Monaco: Elf Fahrer in Massencrash verwickelt
Der US-Amerikaner Jak Crawford sicherte sich am Sonntag den zweiten Saisonsieg in der Nachwuchsserie der Formel 1. Überschattet wurde sein Erfolg jedoch von einem Massencrash in der ersten Runde.
Sieben Fahrer scheiden bei Massencrash aus
Das Rennen im Fürstentum Monaco begann spektakulär: Polesetter Alexander Dunne erwischte einen schlechten Start, was Victor Martins ermöglichte, sich in Kurve 1 neben ihn zu setzen. Die beiden kollidierten jedoch und landeten in der Mauer von Sainte Devote.
Der Zwischenfall löste eine Kettenreaktion an Unfällen aus, da mehrere nachfolgende Fahrer nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten.
Insgesamt elf Piloten waren in die Massenkarambolage verwickelt, sieben von ihnen schieden aus: Neben Dunne und Martins traf es auch Richard Verschoor, Gabriele Minì, Ritomo Miyata, Josep María Martí und Max Esterson.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Rennen musste jedoch mit der Roten Flagge unterbrochen werden.
Unruhiger Rennverlauf begünstigt Crawford
Nach der Räumung der Unfallfahrzeuge wurde das Rennen neu gestartet – allerdings verkürzt und mit einer Zeitvorgabe statt der ursprünglich geplanten 42 Runden.
Zwei weitere Unfälle führten jeweils zu Virtual-Safety-Car-Phasen, einmal musste sogar das Safety Car auf die Strecke. Wegen längerer Reparaturarbeiten in der Casino-Kurve wurde das Rennen später erneut gestoppt und nicht wieder aufgenommen.
Davon profitierte letztlich Jak Crawford, der kurz vor der letzten Safety-Car-Phase seinen Pflichtboxenstopp absolvierte und dadurch die Führung übernehmen konnte. Damit feierte er seinen zweiten Saisonsieg in der Formel 2.
Zusammenfassung
- Am Sonntag steht im Fürstentum Monaco der traditionsreiche Formel-1-Grand-Prix an.
- Bereits am Vormittag sorgte die Formel 2 in Monte-Carlo für Aufsehen: In der Startphase kam es zu einem spektakulären Massencrash, bei dem zahlreiche Fahrer in der ersten Runde ausschieden.