APA/APA (AFP/Getty)/Bob Levey

US-Frauen können negatives Urteil vorerst nicht anfechten

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Die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft der USA kommt bei ihrem juristischen Kampf für finanzielle Gleichberechtigung nicht voran. Nachdem die Spielerinnen im Mai mit ihrer Klage auf gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen vor einem Bundesgericht abgeblitzt waren, lehnte nun ein Bezirksgericht in Kalifornien einen Antrag auf sofortige Berufung dagegen ab.

Die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft der USA kommt bei ihrem juristischen Kampf für finanzielle Gleichberechtigung nicht voran. Nachdem die Spielerinnen im Mai mit ihrer Klage auf gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen vor einem Bundesgericht abgeblitzt waren, lehnte nun ein Bezirksgericht in Kalifornien einen Antrag auf sofortige Berufung dagegen ab.

Wie der Richter erklärte, ist die Berufung erst dann möglich, wenn die verbliebenen Vorwürfe - u.a. schlechtere Trainings- und Reisebedingungen, weniger medizinische Unterstützung - behandelt worden sind. Diese Verhandlung soll am 15. September stattfinden.

Die Rekord-Weltmeisterinnen hatte ihren eigenen Verband (USSF) im Frühjahr vergangenen Jahres wegen Diskriminierung verklagt, da die männlichen Kollegen weitaus besser bezahlt würden und zudem in anderen Bereichen benachteiligt seien. Im Mai entschied das Gericht nicht im Sinne der Klägerinnen, da man die unterschiedlichen Entlohnungssysteme nicht miteinander vergleichen könne. Der Hauptverdienst der US-Männer sind Einsatz- und leistungsbezogene Prämien, die Frauen erhalten hingegen ein fixes Gehalt vom Verband.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem die Spielerinnen im Mai mit ihrer Klage auf gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen vor einem Bundesgericht abgeblitzt waren, lehnte nun ein Bezirksgericht in Kalifornien einen Antrag auf sofortige Berufung dagegen ab.
  • Der Hauptverdienst der US-Männer sind Einsatz- und leistungsbezogene Prämien, die Frauen erhalten hingegen ein fixes Gehalt vom Verband.

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