APA/APA/AFP/TIZIANA FABI

Titel-Hattrick: Italien gewinnt Davis Cup auch ohne Sinner

23. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Italiens Tennisspieler haben auch ohne ihre Stars Jannik Sinner und Lorenzo Musetti den Titel-Hattrick im Davis Cup perfekt gemacht. Der Gastgeber setzte sich beim Finalturnier in Bologna im Endspiel gegen Spanien 2:0 durch und triumphierte wie schon 2023 und 2024 im prestigeträchtigen Teambewerb. Matteo Berrettini brachte Italien mit einem 6:3,6:4-Sieg gegen Pablo Carreno Busta in Führung. Flavio Cobolli sorgte mit einem 1:6,7:6(5),7:5 gegen Jaume Munar für die Entscheidung.

Es war der insgesamt vierte Davis-Cup-Triumph der Italiener, die vom Heimpublikum frenetisch gefeiert wurden. Bei den Gastgebern fehlten ATP-Champion Sinner und der Weltranglistenachte Musetti aus Belastungsgründen. Der sechsfache Titelträger Spanien musste auf den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz verzichten, der wegen Oberschenkelproblemen kurz vor Turnierstart absagte.

Italien ist damit die erste Nation, die einen Hattrick schaffte, seitdem Anfang der Siebziger Jahre das Challenge-Round-Format abgeschafft wurde. Dabei war der Vorjahressieger automatisch fürs Finale qualifiziert. Von 1968 bis 1972 gewannen die USA fünfmal in Serie.

Zusammenfassung
  • Italien hat den Davis Cup zum dritten Mal in Folge gewonnen und setzte sich beim Finalturnier in Bologna mit 2:0 gegen Spanien durch.
  • Im Finale siegte Matteo Berrettini mit 6:3, 6:4 gegen Pablo Carreno Busta, während Flavio Cobolli mit 1:6, 7:6(5), 7:5 gegen Jaume Munar den entscheidenden Punkt holte.
  • Italien ist damit die erste Nation seit dem Ende des Challenge-Round-Formats in den 1970er Jahren, die einen Titel-Hattrick im Davis Cup feiern konnte.