Titel-Hattrick: Italien gewinnt Davis Cup auch ohne Sinner
Es war der insgesamt vierte Davis-Cup-Triumph der Italiener, die vom Heimpublikum frenetisch gefeiert wurden. Bei den Gastgebern fehlten ATP-Champion Sinner und der Weltranglistenachte Musetti aus Belastungsgründen. Der sechsfache Titelträger Spanien musste auf den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz verzichten, der wegen Oberschenkelproblemen kurz vor Turnierstart absagte.
Italien ist damit die erste Nation, die einen Hattrick schaffte, seitdem Anfang der Siebziger Jahre das Challenge-Round-Format abgeschafft wurde. Dabei war der Vorjahressieger automatisch fürs Finale qualifiziert. Von 1968 bis 1972 gewannen die USA fünfmal in Serie.
Zusammenfassung
- Italien hat den Davis Cup zum dritten Mal in Folge gewonnen und setzte sich beim Finalturnier in Bologna mit 2:0 gegen Spanien durch.
- Im Finale siegte Matteo Berrettini mit 6:3, 6:4 gegen Pablo Carreno Busta, während Flavio Cobolli mit 1:6, 7:6(5), 7:5 gegen Jaume Munar den entscheidenden Punkt holte.
- Italien ist damit die erste Nation seit dem Ende des Challenge-Round-Formats in den 1970er Jahren, die einen Titel-Hattrick im Davis Cup feiern konnte.
